Immer der Nase nach
Zimt, Minze und Orange schmecken nicht nur gut. Sie können mit ihrem Duft auch einem ganzen Raum Atmosphäre geben – zum Beispiel als Kerze
Das Lieblingsbuch, ein alter Holzschrank, Apfelmus oder diese eine ganz bestimmte Seife – Gerüche wecken häufig persönliche Erinnerungen, die unlöschbar im Geruchsgedächtnis gespeichert sind und unwillkürlich ein wohliges Zuhausegefühl auslösen, wann immer sie uns begegnen. Und wer für seine vier Wände selbst eine ganz bestimmte Duftatmosphäre kreieren möchte, kann mit Kräutern, blumigen oder fruchtigen Essenzen ganz leicht Seifen, Kerzen oder Duftlampen herstellen – je nach Stimmung und Jahreszeit.
Ein Duft für alle Fälle
Vielen ätherischen Ölen werden sogar wohltuende Fähigkeiten zugeschrieben: Lavendel entspannt, Melisse erfrischt, Zirbenholz verschafft einen ruhigen Schlaf, Vanille soll Glückshormone freisetzen, Zimt stärkt die Nerven, und Rose hat eine beruhigende Wirkung. Duftöle gibt es im Reformhaus, der Apotheke oder auf Märkten. Weniger ist jedoch mehr: Meist reichen schon zwei bis fünf Tropfen von im Wasser gelösten Duftöl auf einem Teller, der wiederum auf der Heizung platziert wird, um ein Zimmer mit Aroma zu füllen. Ein Zuviel kann jedoch zu Kopfschmerzen führen. Wer es dekorativer mag oder gerne Raumdüfte verschenkt, füllt aromatisiertes Flüssigwachs in Einmachgläser. Statt einer solchen Duftkerze kann man auch Duftöle mit Alkohol in ein kleines Fläschchen geben, in das lange Bambusstäbchen gestellt werden – fertig ist der Diffuser fürs Badezimmer. Anleitungen finden sich genauso im Internet wie Rezepte für DIY-Seife: Einfach ein Stück Kernseife im Wasserbad schmelzen, in kleine Förmchen füllen und mit Rosmarin, Rosenblättern oder mit einer Orangenschale aufpeppen.