Enzensberger und das frühe Bauhaus
Junge Autorin kommt zur Lesarten-Preview im Januar
Weimar. Im März finden die Weimarer Lesarten 2018 statt. Im Januar gibt es bereits einen Auftakt mit Theresia Enzensberger. Die Veranstaltung am Donnerstag, 18. Januar, verspricht nicht nur eine Autorenlesung aus „Blaupause“. Es wird an jenem Abend auch das Lesarten-Programm vorgestellt, bei dem sich Bücherfreunde auf Begegnungen etwa mit Hannelore Hoger, Jana Hensel, Annette Seemann und Ines Geipel, Franzobel, Jens Sparschuh und Axel Hacke freuen dürfen, um vorerst nur einige zu nennen. Thema der Lesarten 2018: „Lebensläufe“.
Theresia Enzensberger hat in den Mittelpunkt ihres Romans Luise Schilling gestellt, eine junge, wissbegierige Frau, die sich in den frühen 1920er-Jahren den Weg ans Weimarer Bauhaus erkämpft. Sie studiert bei Professoren wie Gropius oder Kandinsky und wirft sich hinein in die Träume und Ideen ihrer Epoche. Zwischen Technik und Kunst, Kommunismus und Avantgarde, Populismus und Jugendbewegung lernt Luise gesellschaftliche Utopien kennen, die die Welt bis heute prägen. Rasant und äußerst gegenwärtig erzählt Theresia Enzensberger von einer jungen Frau in den Wirren ihres Lebens: von den Konflikten zwischen Rechts und Links bis zum Sprung eines jungen Liebespaares in einen nächtlichen Fluss.
Theresia Enzensberger, 1986 in München geboren, Studium in Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York, freie Journalistin unter anderem für die FAZ und Zeit Online, Krautreporter und Monopol, 2014 Gründung des vielfach preisgekrönten Magazins Block, lebt in Berlin. „Blaupause“, ihr Debütroman, erschien in diesem Sommer. Die Moderation übernimmt Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek; begrüßt wird durch Uni-Präsident Professor Winfried Speitkamp.
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Donnerstag, . Januar, Uhr, Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße ; Karten ab sofort in der TouristInformation Weimar