Bayern München schaltet Borussia Dortmund aus
Der Rekordmeister zieht mit dem 2:1-Sieg gegen den BVB ins DFB-Pokal-Viertelfinale ein. Spannung in der Schlussphase
München. Nicht einmal den erfahrenen Jupp Heynckes hielt es auf seiner Bank: Der Trainer des FC Bayern München stand an der Seitenlinie, schrie und ruderte hektisch mit den Armen. Die Unruhe war verständlich, Heynckes musste mit ansehen, wie der FC Bayern München eine Partie gegen Borussia Dortmund, in der er lange Zeit drückend überlegen war, fast noch aus der Hand gegeben hätte und am Ende das DFB-Pokal-Achtelfinale mit viel Glück 2:1 (2:0)gewann. Dortmund hatte lange wenig entgegenzusetzen, musste froh sein, kein Debakel zu erleben – und sich am Ende doch ärgern, das trotz einer Energieleistung der Ausgleich nicht mehr fiel.
BVB ohne Torjäger Aubameyang
„Wir müssen mindestens ein oder zwei Tore mehr machen, so zittern wir uns eine Runde weiter. Man sieht, dass am Ende des Jahres die Kraft ein bisschen fehlt“, sagte Bayerns Torschütze Jerome Boateng.
Den ersten Rückschlag hatte der BVB schon vor dem Anpfiff hinnehmen müssen: Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang konnte wegen Hüftproblemen nicht mitwirken. Trainer Peter Stöger reagierte darauf, indem er eine überaus defensive Herangehensweise verordnete.
Die Bayern kamen früh zu zahlreichen Großchancen: Arturo Vidals Kopfball klatschte gegen die Latte (3.), der Schuss von James Rodriguez wurde noch eben zur Ecke abgefälscht (6.), Robert Lewandowski scheiterte frei vor Roman Bürki (8.). Auch bei David Alabas Schuss von der Strafraumgrenze reagierte der Schweizer stark