Kreisstadt investiert wieder
Stadtrat beschließt Haushalt
Sondershausen. Es geht wieder was. Der Stadtrat beschloss am Donnerstagabend den Haushalt für dieses Jahr und ermöglicht damit auch Investitionen über 6,5 Millionen Euro in der Stadt – fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr.
Neben den Groß-Investitionen in das Stadion „Am Göldner“und den Rathaus-Umbau, für die auch umfangreich Fördermittel fließen, sind im aktuellen Haushaltsplan auch Ausgaben in anderen Bereichen vermerkt. In Sondershausen sollen gleich mehrere Straßen und ein Gehweg in die Kur. Der DRKKindergarten im Borntal wird erweitert, um neue Plätze für 40 bis 45 Kinder zu schaffen. Die Trauerhalle soll saniert werden, ebenso dank Förderung der Carl-Corbach-Klub.
Geld fließt auch in die Ortsteile. Hohenebra soll, nachdem Sturmtief Friederike das Sportlerheim zerstört hat, einen Neubau bekommen. In Großfurra werden eine Straße und ein Teil der Mehrzweckhalle saniert. Großberndten wird Stellplätze am Friedhof erhalten und die Trauerhalle in Immenrode neue Fenster. Mit dem Ortsteilbudget, das im Haushalt vorgesehen ist, können die elf Ortsteile erstmals über eigene Mittel frei verfügen. Fünf Euro pro Einwohner stehen in diesem Jahr jedem Dorf zu. 30 000 Euro sind zudem für die Vereinsförderung vorgesehen, lobte der Fraktionschef der CDU, Hartmut Thiele, den Etat für 2018. Ein Lob, das einhellig von den anderen Fraktionen geteilt wurde. Dass die Stadt wieder halbwegs auf gesunden Füßen steht, könnte demnächst mit der vorzeitigen Entlassung aus der Haushaltskonsolidierung belohnt werden. (ah)