Achava-Festspiele überzeugen Jury
Insgesamt zwei Thüringer Projekte als „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“gewürdigt
Redaktion Abo-Service
Anzeigen-Service Ticket-Service () ()
() () Weimar. Die Achava-Festspiele Thüringen sind einer von 100 Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“2018. Zum Jahresmotto „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken“zeige das Projekt, wie durch Kunst und Kultur nachhaltiges Verständnis im Bereich interkultureller Begegnung entstehen kann, teilten Festspiele und die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“gestern in einer gemeinsamen Erklärung in Weimar mit.
Achava – das hebräische Wort steht für Brüderlichkeit – sei programmatisch zu verstehen: Mit Ausstellungen, Diskussionsrunden, Führungen und Konzerten sollen Menschen, Religionen und Kulturen zusammengebracht werden, heißt es zu Begründung für die Auszeichnung auf der Webseite des Wettbewerbs.
Dabei umfasse das Spektrum der Festspiele auch die Möglichkeit, einen Schabbat-Gottesdienst erleben, durch das jüdische Quartier Erfurts zu streifen oder Klezmer-Musik zu lauschen. All diese Angebote zielten darauf, Vorurteile und Ängste abzubauen und durch Wissen und gegenseitiges Verständnis zu ersetzen.
Die nächsten Achava-Festspiele finden vom 20. bis 30. September 2018 in Erfurt statt.
Zu den 100 ausgezeichneten Ideen zählt in diesem Jahr noch ein weiteres Thüringer Projekt. „Heyfair“aus Jena konnte mit einem etwa 90 Sekunden lang sichtbaren Handinfektionsmittel die Jury überzeugen und setzte sich unter 1500 Bewerbern als einer von 100 Ideen-Orten des Jahres durch.
„Deutschland – Land der Ideen“wurde als eine gemeinsame Initiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den BDI, im Jahr 2005 initiiert im Vorfeld der Fußball-WM in Deutschland. Ein Jahr später wurden die ersten 100 Ideen-Orte ausgezeichnet. (epd)