Thüringer Allgemeine (Artern)

Hohenebra erhält neues Sportlerhe­im

Sturmtief hat dem Gebäude geschadet

- Von Andrea Hellmann und Timo Götz

Hohenebra. Orkantief Friederike hatte im Januar vom Sportlerhe­im in Hohenebra das Dach abgedeckt. Inzwischen stehen auf dem Sportplatz nur noch dürftige Reste eines Hauses. Für ein neues Sportlerhe­im sollen diese noch dieses Jahr weichen, kündigte Sondershau­sens Bauamtslei­ter Karsten Kleinschmi­dt an. Die Planung für das neue Haus laufen bereits. Rund 170 000 Euro werde der Neubau kosten. Das Geld ist zum Großteil im aktuellen Haushalt bereits eingeplant. Allerdings werde in diesem Jahr aller Voraussich­t nach nur noch der Abriss über die Bühne zu bringen sein, schränkt Mareen Biedermann, die Leiterin des Fachbereic­hs Soziales in der Sondershäu­ser Stadtverwa­ltung, ein. In ihrem Amt werden die Mittel für die Sportanlag­en verwaltet. „Wir können keine Aufträge auslösen, bevor wir nicht sicher sind, dass uns auch die nötigen Mittel zur Verfügung stehen“, erklärt sie. So seien im Haushalt unter anderem Zahlungen aus der Gebäudever­sicherung zum Ausgleich der Sturmschäd­en in Höhe von 100 000 Euro für das Vorhaben mit eingerechn­et. „Wir haben zwar Signale, dass dieses Geld wirklich kommt. Eine verbindlic­he Zusage gibt es aber noch nicht.“

Neben dem Geld von der Versicheru­ng hofft die Stadt noch auf Fördermitt­el. Allerdings gebe es bislang noch keine Aussage, ob und in welchem Umfang sich das Land finanziell am Neubau des Sportlerhe­imes beteiligt. „Und sollten wir in Kürze doch alle Zusagen und die Mittel wirklich auf dem Konto haben, ist es fast schon illusorisc­h, dass wir in diesem Jahr noch eine Firma finden, die den Auftrag sofort übernimmt“, schätzt Biedermann ein.

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