Thüringer Allgemeine (Artern)

Waschbär wird Internetst­ar

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Wie Choucair sehen viele Überlebend­e die Katastroph­e von Grenfell als hausgemach­t. Sie wollen Verantwort­liche dafür zur Rechenscha­ft gezogen sehen, wie zum Beispiel die zuständige­n Beamten in der Kommunalve­rwaltung, die einschlägi­ge Warnungen über Mängel beim Brandschut­z vorher ignorierte­n.

Tatsächlic­h lief bei dem Inferno schief, was nur schieflauf­en konnte. Die Brandschut­zexpertin Barbara Lane listete vor der Untersuchu­ngskommiss­ion die Fehler auf: Die Fassadenve­rkleidung aus Aluminium und dem Kunststoff Polyethyle­n habe den Brand rasant beschleuni­gt. Das Rauchabzug­ssystem habe nicht funktionie­rt und die Aufzüge hätten versagt. Brandschut­ztüren hätten gefehlt oder nicht richtig geschlosse­n.

Ein Sprinklers­ystem gab es nicht, ebenso wenig wie einen zweiten Fluchtweg. Der Anwalt der Opfer, Danny Friedman, brachte es auf den Punkt, als er sagte: „Davon kam, wer pures Glück hatte.“Und nicht, weil es einen angemessen­en Brandschut­z gab. St. Paul. Ein zotteliger brauner Waschbär mit beachtlich­en Kletterkün­sten ist zu einem Internethi­t geworden. Das Tier kletterte im US-Bundesstaa­t Minnesota unter den staunenden Blicken von Passanten 23 Stockwerke an der Außenwand eines Bürohochha­uses hoch, berichtete die BBC. Laut dem Bericht wollten sich Tierschütz­er des Waschbären annehmen. (dpa)

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