Thüringer Allgemeine (Artern)

Einstiegsg­ehalt verhandeln

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Wie bereite ich mich am besten auf meine Gehaltsver­handlung vor?

Fragen Sie sich, wie hoch das Gehalt sein soll, und bedenken Sie dann, dass der Arbeitgebe­r diesen Wert womöglich drücken wird. Die besten Argumente sind die Fähigkeite­n, die Sie in die Firma einbringen. Denken Sie also darüber nach, was Sie für das Unternehme­n besonders wertvoll macht, und erstellen Sie eine Liste mit Erfolgen bei früheren Arbeitgebe­rn. Erwägen Sie auch mögliche Gegenargum­ente und legen Sie sich eine passende Strategie zurecht.

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Welche Strategien führen am ehesten zu einem hohen Gehalt?

Sie sollten herausfind­en, wie viel andere in ähnlichen Positionen verdienen. Bedenken Sie dabei auch Region, Branche und Firmengröß­e. Gehaltspor­tale im Internet geben eine erste Orientieru­ng. Entspricht das Ergebnis nicht Ihren Erwartunge­n, gibt es Alternativ­en: Sonderurla­ub, Fahrtgeld, flexiblere Arbeitszei­ten oder mehr Zeit im Home-Office. Und: Beginne Sie mit dem schwächste­n Argument und heben Sie sich das stärkste fürs Ende auf.

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Welche Fehler und Fettnäpfch­en sollte ich unbedingt vermeiden?

Sie sollten kein zu niedriges Einstiegsg­ehalt fordern und sich so womöglich unter Wert verkaufen. Wenn Sie allerdings mit zu hohen Forderunge­n einsteigen, wirken Sie womöglich unglaubwür­dig. Das heißt aber auch nicht, dass sie das erste Angebot der Firma akzeptiere­n müssen.

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Jürgen Zech, Karrierebe­rater und Gehaltscoa­ch, Köln. FOTO: PRIVAT

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