Erfrischung gefällig?
Von Wechselduschen zum Planschbecken: Wie wir uns an heißen Tagen am besten abkühlen
Strahlend blauer Himmel, brennende Sonne, kein Wölkchen weit und breit: Schnell lechzt unser Körper nach Abkühlung. Doch woher nehmen, wenn kein Lüftchen mehr durchs Fenster weht?
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Körper in Wallung
Bei Aktivität, sei es durch Bewegung oder die Stoffwechselprozesse im Körper, entsteht Wärme, die der Körper abgeben muss, damit wir unsere Kerntemperatur von 37 Grad konstant halten können. Ist es draußen sehr warm, kann der Wärmeaustausch zwischen innen und außen nur schwer stattfinden. Die Temperatur im Körperinneren fängt an zu steigen. Um dem entgegenzuwirken, weiten sich die Blutgefäße der äußeren Körperschicht, um mehr Wärme abzugeben. Der unangenehme Nebeneffekt: Es ist nun weniger Blut im Körperinneren – und das kann zu Kreislaufproblemen führen. Und noch ein zweiter Mechanismus tritt in Gang: das Schwitzen, um den Körper durch Verdunstung abzukühlen. Dabei verlieren wir nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Mineralstoffe und Spurenelemente. Deshalb sollte im Sommer viel getrunken werden.
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Das menschliche Kühlsystem ist ganz schön ausgeklügelt. Im Tierreich finden sich noch mehr ausgefeilte Lösungen. Hunde zum Beispiel schwitzen vor allem über die Zunge, mit der sie sich durch Hecheln abkühlen. Katzen wiederum dampfen runter, indem sie überschüssige Wärme besonders über ihre Pfoten und Ohren verlieren. Und „Schwitzen wie ein Schwein“ist gar nicht möglich, denn die Paarhufer haben nur um ihre Rüsselscheibe herum ein paar Schweißdrüsen. Statt zu schwitzen, wälzen sie sich zur Abkühlung im Schlamm. Wechselwarme Tiere wie Amphibien, Reptilien und Fische können sich leichter an schwankende Temperaturen anpassen. Karpfen etwa vertragen sogar warme Gewässer bis 38 Grad. Bei ihnen besteht eher die Gefahr, dass zu viel Wasser in See oder Teich verdunstet oder durch Algenwachstum oder Luftdruckveränderungen bei Gewitter zu wenig
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Ab nach draußen
Kühlt es zu Hause nicht mal mehr nachts ab, bleibt meist nur die Flucht nach draußen, ab in den Schatten und chillen, um möglichst wenig Energie zu verrauchen und dadurch weniger Wärme zu produzieren. Für zusätzliche Abkühlung im Garten sorgt ein Planschbecken oder gleich ein Pool. Kleine und gewiss auch manche großen Kinder freuen sich auch über eine deutlich günstigere Plane, die mit reichlich Wasser zum nassen Entlangrutschen einlädt. Eine weitere günstige Idee für alle, die zwar einen Gartenschlauch, aber keinen Sprinkler haben, ist es, einige dünne Löcher in eine dickbauchige Flasche zu stechen und sie fest auf den Schlauch zu stecken. Wenn das alles nicht mehr hilft, heißt es: ab in die Natur – an den Badesee oder in den