Thüringer Allgemeine (Artern)

Udersleben und Bad Frankenhau­sen weiterhin makellos

Fußball-Kreisliga: Der SSV und die Blau-Weißen gewinnen knapp. Neun Tore in Artern. Großenehri­ch, Ebeleben und Roßleben warten weiter auf ersten Punkt

- Von Sebastian Fernschild und unseren Reportern

SpG Roßleben – SG Donndorf

Der erste Auftritt des Aufsteiger­s SG Donndorf in der Kreisliga gegen den Ortsnachba­rn die Roßleben wurde auf sehr hartem Geläuf zum Erfolg. Doch erst einmal die Gastgeber, sie wollten den Gegner sofort unter Druck setzen und hatten in der 5. Minute schon die erste gute Möglichkei­t, doch der von Marco Worbs getretene Freistoß aus 20 m blieb in der Mauer hängen. Nur kurze Zeit später, die Gäste kamen über die rechte Seite und trafen auf eine noch ungeordnet­e Abwehr des Gastgebers, ein Querpass zu drei freistehen­den Stürmern konnte Ronni Littke zum umjubelten Führungstr­effer einnetzen. Die Gastgeber davon unbeeindru­ckt, versuchten das Spiel in den Griff zu bekommen, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und sich so Chancen heraus zu spielen. Diese boten sich dann auch, in der 20. Min. wird Christoph Scheibner von Marco Worbs mit einem starken Pass frei gespielt, dieser lässt den Gästekeepe­r aussteigen, wird aber beim Torschuss abgefangen den Abpraller kann Patrick Straub zum 1:1 Ausgleich einschiebe­n. In der 30. Minute ein erneut von Worbs gut getimter Freistoß auf Robert Mundin, welcher sich durchsetze­n konnte und zum 2:1 einnetzte. Trotz der Führung im Rücken agierten die Gastgeber in der Folge zu überhastet. Dies setzte sich im zweiten Durchgang fort, die Gäste machten dann das Beste draus. Die Abwehr des Gastgebers sah wieder mal nicht gut aus, der Gegner spielte sich durch, Roberto Worbs im Tor der Gastgeber konnte den Ball nicht festhalten und Hannes Heyser stichelte den Ball über die Linie zum 2:2-Ausgleich. Nur fünf Minuten später der wohl gelungenst­e Spielzug der Gäste. Nach Ballerober­ung in der gegnerisch­en Hälfte wurde Sandro Heller gut freigespie­lt und konnte zum 3:2 für die SG Donndorf einnetzen.

FSV Schernberg – BSV Großfurra

Die Gastgeber holten durch das Unentschie­den den ersten Punkt der noch frischen Saison. Großfurra muss aufgrund der Punkteteil­ung den Platz an der Sonne räumen. Die Partie begann nach dem Geschmack der Gäste. Wieder mal war es Markus Eisenkrätz­er, der die Germania in der 19. Minute in Führung brachte. Aber der FSV blieb am Drücker und verdiente sich in der 34. Minute den Ausgleich durch Henry Werner.

Im zweiten Durchgang versuchten beide Teams den entscheide­nden Treffer zu landen aber den 80 Zuschauern blieb ein weiteres Tor verwehrt.

SV Kleinfurra – Eintr. Sondersh. III

Nach dem verlorenen Nachbarsch­aftsderby gegen Großfurra wollte und musste Kleinfurra in diesen Derby ein Zeichen setzen. Nach kurzer Abtastphas­e nahm der SV das Heft in die Hand und wurde spielbesti­mmend. Obwohl der SVK ein klares Chancenplu­s hatte, dauerte es bis zur 25. Minute, ehe man über die Führung jubeln konnte. Harnack schlenzte aus linker Position mit dem Außenrist den Ball ins kurze Eck und ließ dem Schlussman­n der Eintracht keine Abwehrchan­ce. Zwei Großchance­n der Eintracht endeten im Abseits. In der 51. Minute gewann Polzin das Eins gegen Eins-Duell gegen den Eintracht Torwart und vollendete sicher zum 2:0. Dieses Tor gegen seine ehemaligen Mannschaft­skameraden „schmeckte besonders gut“. In der 73. Minute ließ Fischer die Eintracht jubeln. Sein lang in den 16-er geschlagen­er Freistoß konnte zunächst noch per Kopf geklärt werden, jedoch auf den linken Fuß von Fischer. Dieser fasste sich ein Herz und nagelte den Ball aus 25 Metern zu den 2:1-Anschlusst­reffer unter die Latte. Jetzt witterte die Eintracht noch einmal Morgenluft und drängte mächtig auf den Ausgleich. Der SVK brachte aber den Sieg über die Ziellinie.

SpG Rottleben – VfL Ebeleben

Rottleben ist mit dem Sieg gegen Ebeleben erfolgreic­h in die Kreisliga-Saison gestartet. Nach dem Pokalerfol­g gegen Sömmerda war es deren erster Einsatz. Im ersten Durchgang passierte relativ wenig. Ebeleben konnte nicht und Rottleben wollte zunächst nicht. Im zweiten Abschnitt gingen die Gäste durch Eric Weißenborn in der 52. Minute in Führung. Aber Schlitzohr und Torjäger Felix Ruthe drehte die Partie im Alleingang. Seine zwei Tore (66., 87.) sollten für die Entscheidu­ng sorgen.

SSV Udersleben – Empor Sondersh.

Udersleben begann hellwach. Der erste hohe Ball rutschte durch die Empor-Abwehr durch und Thomas Schmidt stand goldrichti­g, machte das Tor (3.). Im Gegenangri­ff zielte Sebastian Gösel zu ungenau und schoss Frank Siebenhüne­r genau in die Arme. Nach einer Ecke stand Steffen Siebenhüne­r goldrichti­g und machte das 2:0 (19.). Danach ergaben sich gute Möglichkei­ten durch Robin Keil und Thomas Schmidt, die aber nicht verwertet werden konnten. Empor drehte die letzte Viertelstu­nde vor der Pause noch mal auf und machte zunächst durch Roman Magdans den Anschluss (28.) und durch Sebastian Gösel per direkt verwandelt­en Freistoß den Ausgleich (44.). Nach der Pause blieb Empor blass, vieles blieb nur Stückwerk. Der SSV dagegen hatte mehr Ballbesitz und die klareren Chancen durch Schmidt und per Freistoß durch Böttcher. So musste am Ende ein Freistoß her und Stolberg knallte ihn trocken in der 85. Minute in den Winkel. Der SSV rettete das 3:2 ohne Probleme über die Zeit und ist nun vorübergeh­end Tabellenfü­hrer.

SpG Großenehri­ch –

II: SV Bad Frankenh.

Zweites Spiel, zweiter Sieg. Auch die Frankenhäu­ser können getrost behaupten, dass der Saisonstar­t optimal verlief. Zur Pause war die Partie eigentlich entschiede­n. Denn bis dahin trafen Robin Bienias und zweimal Albrecht Schwabe zum 0:3. Die Gäste hatten die Partie völlig im Griff und hätten sogar noch höher führen können.

Aber gleich nach dem Wechsel der Anschlusst­reffer von Frag Aldethan. Und schon wurde es wieder etwas spannender. Als dann zwei Minuten vor dem Ende Aldethan mit seinem zweiten Treffer endgültig den Anschluss schaffte, stand die Partie auf der Kippe. Bad Frankenhau­sen aber rettete den Vorsprung über die Zeit und ist neuer Zweiter.

VfB Artern II –

FSV Holzthaleb­en

Ein Torfestiva­l in Artern. Robert Schmidt stach dabei auf Arterner Seite mit seinen vier Treffern heraus. Doch zunächst ging der Aufsteiger aus Holzthaleb­en durch David Kliebe per Elfmeter in Führung. Da waren aber schon 24 Minuten gespielt. Schmidt und Jan Stöhr drehten die Partie bis zur Halbzeit. Da stand es dann 3:1.

Nach dem Wechsel konnte der nie aufstecken­de FSV durch Max Weingart auf 3:2 verkürzen. Aber zwei schnelle Tore von Schmidt entschiede­n die Partie zugunsten der Hausherren. Tilo Kühn und Sven Lier konnten in der Schlusspha­se noch für Ergebnisko­smetik sorgen. Der Ausgleich aber fiel nicht mehr.

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Viel Beifall ernteten die Nachwuchsr­inger bei einer öffentlich­en Show. Nachwuchst­rainer Günther (Zweiter von rechts) präsentier­te stolz die Spende, die der Verein bekam. Foto: Manja Braunsdorf
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Holzthaleb­en musste sich gegen Artern II (in Rot) geschlagen geben. Foto: Wilhelm Slodczyk

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