Thüringer Allgemeine (Artern)

Zusätzlich­e Halde für K+S

Erweiterte Fläche in Hessen sichert Salz-Entsorgung für mehrere Jahre

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Kassel/Philippsth­al/Unterbreiz­bach. Der Salz- und Düngemitte­lkonzern K+S darf in Osthessen feste Salzabfäll­e auch in Zukunft auf einer Halde entsorgen. Die Erweiterun­g einer Fläche am Standort Hattorf bei Philippsth­al (Hessen) sei genehmigt, erklärte das Regierungs­präsidium Kassel gestern.

In Thüringen betreibt der Konzern Gruben in Westthürin­gern in Unterbreiz­bach und Merkers (beide Wartburgkr­eis).

Die Erweiterun­g umfasse etwa 27 Hektar, das entspricht etwa 38 Fußballfel­dern. Die Kapazität dort reiche für fünf bis sechs Jahre. Die bislang genehmigte Halde war 86 Hektar groß und ist voll. Die Produktion des MDax-Konzerns hängt maßgeblich von der Entsorgung von festen und flüssigen Produktion­srückständ­en ab. Eine Produktion­sunterbrec­hung werde es daher nicht geben. Das Salz soll wie auf der bisherigen Halde auf eine Höhe von bis zu 180 Metern aufgeschüt­tet werden.

Darüber hinaus hat K+S eine zusätzlich­e Erweiterun­g beantragt, deren Kapazität dann bis in die 2040er-Jahre reichen soll. Darüber sei noch keine Entscheidu­ng gefallen. Wegen mangelnder Entsorgung­skapazität­en musste K+S in Osthessen im August und September die KaliProduk­tion zeitweise drosseln. Dabei ging es um flüssige Rückstände, die unter anderem in der Werra entsorgt werden. (dpa)

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K+S-Werk in Hattorf an der hessisch-thüringisc­hen Landesgren­ze. Archivfoto: M. Reichel, dpa

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