Heldrungerin Melanie I. im Feengewand
17-Jährige hat zum Zwiebelmarkt ihren ersten großen Auftritt
Legefeld. Ihren ersten großen Auftritt als Legefelder Zwiebelfee absolviert zum Weimarer Volksfest am Wochenende die Heldrungerin Melanie Petrich. Ihren Einstand als Repräsentantin des Ortsteils gab die 17-Jährige ganz souverän beim jüngsten Legefelder Senioren-Café, wo sie mit Zwiebelkrönchen und Schärpe auch die passenden Accessoires von Ortsbürgermeisterin Petra Seidel erhalten hat.
Das Treffen im Bürgerhaus stand ganz im Zeichen von bayerischem Oktoberfest und Weimarer Zwiebelmarkt. Dazu hatten Melanie und ihre Mutter Julia Petrich Zwiebelrispen und andere Deko-Stück aus ihrer Heimatstadt mitgebracht.
Als Zwiebelfee wird Melanie I. den Ortsteil bei vielen Gelegenheiten repräsentieren. Als Beispiele nannte Petra Seidel Besuche in den Unternehmen, dem Kindergarten und der Grundschule. Dies sei eine Aufgabe, auf die sie sich sehr freue, sagte die neue Repräsentantin, die davon träumt, auch einmal Weimarer Zwiebelmarktkönigin zu werden. Der erste Kontakt mit den Senioren, von denen rund 30 den Raum im Bürgerhaus bestens gefüllt hatten, bestätigte dies: Melanie ließ sich nicht zwei Mal bitten mitzuschunkeln und war auch bei der Polonaise sofort dabei.
Zum Weimarer Zwiebelmarkt steht die Zwiebelfee dann mit am Stand ihrer Mutter inmitten der Heldrunger Hochburg in der Schillerstraße. Petra Seidel versprach, ihrer neuen Repräsentantin beim Verkauf von Zwiebelrispen am Samstag nach der offiziellen Eröffnung für etwa zwei Stunden helfen zu wollen. In aller Schnelle sollen bis zum Volksfeststart am morgigen Freitag auch die Autogrammkarten der Legefelder Zwiebelfee fertiggestellt sein.
Die Idee, eine Zwiebelfee zu küren, entstand, weil es laut Petra Seidel in Legefeld keinen Heimatverein mehr gibt. Damit endete auch die Tradition der Waldfeste mit ihren Waldfeen.