Merz ist Favorit in Kreis-CDU
Kein Delegierter aus Kreis bei der Wahl
Kyffhäuserkreis. In Hamburg wählen heute 1001 Delegierte der CDU die Nachfolgerin oder den Nachfolger von Parteichefin Angela Merkel. Der Vorsitzende der CDU im Kyffhäuserkreis, Stefan Schard, wünscht sich, „dass von dem oder der neuen Vorsitzenden ein Impuls ausgeht für die Partei“.
„Es geht jetzt um Kante“, sagte Schard, der auch CDU-Ortsvorsitzender in Sondershausen ist. Und er forderte erneut, die „Dinge zu benennen, die tatsächlich sind, um sich dem Problemkreis nähern zu können“und meint damit bundespolitisch das Thema Migration.
Teilnehmen an der Abstimmung wird aus dem Kyffhäuserkreis kein Delegierter. Die Regionalkonferenz der drei Kandidaten Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn in Halle und Seebach haben etliche CDU-Mitglieder aus dem Kyffhäuserkreis besucht.
Für Schard ist Friedrich Merz der Vorsitzende der Stunde. Ihn zu wählen, sei aber keine Entscheidung gegen die beiden anderen. Die Kritik an Merz‘ langer Abwesenheit teilt er nicht, hält sie gar für einen Vorteil, weil er somit an der Entwicklung der vergangenen Jahre keinen Anteil habe. Auch den Wechsel aus der Wirtschaft zurück in die Politik hält er für problemlos möglich. Auch unter den Mitgliedern der Kreis-CDU sieht Schard ein Stimmungsbild, das Friedrich Merz zugeneigt ist.