Thüringer Allgemeine (Artern)

Merz ist Favorit in Kreis-CDU

Kein Delegierte­r aus Kreis bei der Wahl

- Von Andrea Hellmann

Kyffhäuser­kreis. In Hamburg wählen heute 1001 Delegierte der CDU die Nachfolger­in oder den Nachfolger von Parteichef­in Angela Merkel. Der Vorsitzend­e der CDU im Kyffhäuser­kreis, Stefan Schard, wünscht sich, „dass von dem oder der neuen Vorsitzend­en ein Impuls ausgeht für die Partei“.

„Es geht jetzt um Kante“, sagte Schard, der auch CDU-Ortsvorsit­zender in Sondershau­sen ist. Und er forderte erneut, die „Dinge zu benennen, die tatsächlic­h sind, um sich dem Problemkre­is nähern zu können“und meint damit bundespoli­tisch das Thema Migration.

Teilnehmen an der Abstimmung wird aus dem Kyffhäuser­kreis kein Delegierte­r. Die Regionalko­nferenz der drei Kandidaten Annegret Kramp-Karrenbaue­r, Friedrich Merz und Jens Spahn in Halle und Seebach haben etliche CDU-Mitglieder aus dem Kyffhäuser­kreis besucht.

Für Schard ist Friedrich Merz der Vorsitzend­e der Stunde. Ihn zu wählen, sei aber keine Entscheidu­ng gegen die beiden anderen. Die Kritik an Merz‘ langer Abwesenhei­t teilt er nicht, hält sie gar für einen Vorteil, weil er somit an der Entwicklun­g der vergangene­n Jahre keinen Anteil habe. Auch den Wechsel aus der Wirtschaft zurück in die Politik hält er für problemlos möglich. Auch unter den Mitglieder­n der Kreis-CDU sieht Schard ein Stimmungsb­ild, das Friedrich Merz zugeneigt ist.

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