Zum geplanten Hotelneubau Präsentation im Museum
Erste Bürgerwerkstatt am morgigen Freitagabend, die zweite ist am 5. Oktober. Bürgerbefragung dann am 27. Oktober
Bad Frankenhausen. Wie in der öffentlichen Informationsveranstaltung zum geplanten Hotelneubau auf der Schlosswiese vor wenigen Tagen berichtet wurde, ist seit gestern im Marmorsaal des Regionalmuseums, es ist der Vorraum zum Festsaal, eine kleine Präsentation des Projektes zu sehen. Es sind Informationstafeln mit großformatigen am Computer erstellten Fotos. So kann man sehen, wie sich der Hotelbau, der aus zwei Gebäuden besteht, die verbunden sind, in das Areal Schlossplatz, Therme und Regionalmuseum (Schloss) einfügt. Es soll eine Verbindung zur Therme geben. Die Stadt sowie Kur- und Tourismus Gmbh planen für sie einen fünften Bauabschnitt, eine Attraktivitätssteigerung. Es wurde beim Land eine Fördermittelvoranfrage über 15,5 Millionen Euro gestellt, um in den nächsten Jahren die Vorhaben in Etappen zu verwirklichen.
Weil sich am Computer viel gestalten lässt, gibt es beispielsweise auch ein Bild, auf dem man vom Restaurant des Hotels durch eine große Glasfläche auf Terrasse, Schlossplatz und Regionalmuseum schauen kann. Auch aus der gegenüberliegenden Richtung wird ein Blick ermöglicht. Sogar der Rummel, den es bei den großen Volksfesten Fliederfest und Bauernmarkt auf dem Schlossplatz gibt, wurde eingebaut.
An einem großen Bildschirm im Festsaal ist es möglich, eine dreidimensionale Ansicht zu erhalten und virtuell über den dann bebauten Schlossplatz zu „schweben“. Inhalt der Gesamtpräsentation, die man sich während der Öffnungszeiten des Museums, mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, anschauen kann, sind auch Grundrisse der Geschosse des Hotels, vom Keller – mit Zugang zur Tiefgarage – bis zum Erdgeschoss, dem ersten, zweiten und dritten Obergeschoss.
Es geht bei der kleinen Ausstellung aber auch um Informationen um die Entwicklung der Übernachtungszahlen und Gästeankünfte in der Stadt und den Wirtschaftsfaktor Kur, Tourismus, Reha. In der Stadt gibt es 1004 Betten, in den Hotels, den beiden Reha-kliniken, Pensionen und Ferienwohnungen. Die Auslastung betrug im vergangenen Jahr laut Stadtverwaltung 54 Prozent, der ThüringenDurchschnitt lag bei 40 Prozent.
Entsprechend des Kurortentwicklungskonzeptes soll sich bis 2030 die Zahl der Betten um 200 erhöhen. Beim neuen Hotel sind nach eigenen Angaben 90 bis 100 Zimmer geplant.
Am 27. Oktober, dem Tag der Landtagswahl, soll es eine Bürgerbefragung zum Hotelneubau geben. Stationen auf dem Informationsweg dahin sind die öffentliche Veranstaltung, die es am 16. September gab, die Projektpräsentation im Regionalmuseum sowie zwei Bürgerwerkstätten, die erste ist am morgigen Freitag von 19 bis 21 Uhr im Festsaal des Museums, die zweite am 5. Oktober, einem Samstag, von 10 bis 12 Uhr.