Ausbildung fern der Heimat
Jugendliche aus der Ukraine erlernen ihren Beruf im Hotel an der Therme in Bad Sulza
Sie fühlen sich gut aufgehoben und werden von vielen Menschen unterstützt: Yuliia Baranovska und Pavlo Batih aus der Urkraine erlernen im Hotel an der Therme in Bad Sulza einen Beruf.
„Wir verstehen uns gut mit den Auszubildenden aus den anderen Ländern, verständigen uns auf Deutsch, auf Englisch oder manchmal auch auf Russisch“, sagt Yuliia. Sie und Pavlo sind im dritten Lehrjahr und bereiten sich auf die Abschlussprüfung vor. Sie würden gern im Hotel weiter arbeiten, sagt
Pavlo. Ausbildungsleiterin Heike Schäfers-gurski und ResidenceManagerin Susanne Wündsch hören das mit Freude. Sie haben bereits konkrete Vorstellung, wie die beiden jungen Ukrainer eingesetzt werden können.
Ihre Freude an der Arbeit und dem gewählten Beruf wollten die beiden Lehrlinge mit anderen jungen Menschen teilen und haben sich an der gemeinsamen Aktion der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt und unserer Zeitung beteiligt und ihre Ausbildung in einem Artikel vorgestellt. Die Leser haben sie zu den Quartalssiegern gewählt. Dafür gab es jetzt zwei Tablets und Digitalabos.
„Sie haben sich auf den Weg gemacht und sich den Herausforderungen in einem fremden Land mit einer fremden Sprache gestellt“, würdigt Ihk-hauptgeschäftsführerin Cornelia Haase-lerch den Mut der jungen Leute. Die Kammer habe 2019 mit ausländischen Jugendlichen 269 Lehrverträge regis-triert – ein Plus von 45 Prozent zum Vorjahr. bj