Thüringer Allgemeine (Artern)

So geht sorgfältig­es Händewasch­en

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Die Bundeszent­rale für gesundheit­liche Aufklärung rät: Hände unter fließendem Wasser nass machen und für mindestens 20 Sekunden einseifen: Dazu gehöüberle­bten. „Erst wenn ich diese Möglichkei­t nicht habe und dem kranken Nachbarn die Hand gegeben habe, sollte ich zu einem Desinfekti­onsmittel greifen“, sagt auch Birgit Ross. Auch wer Angehörige pflegt, auf Reisen ist, am Flughafen in Schlangen steht oder einen Partner hat, den das Norovirus erwischt hat, sollte sich die Hände desinfizie­ren. „Ich rate dazu, immer etwas zu Hause zu haben, um schnell reagieren zu können“, sagt Exner.

Wer sich ein Desinfekti­onsmittel kaufen möchte, kann Einiges beachten. „Wichtig ist, dass es ein Händedesin­fektionsmi­ttel auf Alkoholbas­is ist“, sagt Mallwitz. Genauso eine gute Hautverträ­glichkeit, dass die Mittel also etwa rückfetten­de Substanzen enthalten. Auch auf ren Handinnenf­lächen und -rücken, Fingerzwis­chenräume und -spitzen und der Daumen. Hände unter fließendem Wasser abspülen und sorgfältig trocknen. einen ausreichen­den Alkoholgeh­alt sollte man achten, sagt Ross: „Mindestens 70 Prozent Alkohol sollte ein Produkt haben. In Drogeriemä­rkten gibt es auch Produkte mit 35 Prozent, die helfen nicht.“

Und Flächen? „Hier ist es mir ein besonderes Anliegen zu sagen: Niemand sollte unnötig zu Desinfekti­onstüchern greifen“, sagt Ross. Sie seien nicht für den Menschen gemacht, besonders Kinder sollten damit nicht in Berührung kommen. Doch einige Hersteller suggeriert­en, dass man seine Familie nur mit diesen Mitteln richtig vor Krankheite­n schützen könne, kritisiert Ernst Tabori. Tatsächlic­h ist die Produktpal­ette zur Entfernung möglichst aller Bakterien, breit: Hygienespü­ler, die die Wäsche von Bakterien be

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