Thüringer Allgemeine (Artern)

LESERBRIEF­E

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Zum Beitrag „Das ist hochgradig peinlich und bedauerlic­h“(17.8., S. 2): Christian Hirte sagt „Anders als Hans-georg Maaßen ist Mike Mohring ein politische­r Profi .“Herr Hirte sollte auch erklären, was er darunter versteht oder verstanden haben möchte. Diese Frage darf doch mal erlaubt sein, oder?

Peter Klose, Sömmerda

Zum Interview „Regierung muss Demut lernen“(7.8., S. 2):

So richtig weiß ja keiner, wie es im Erfurter Landtag weitergehe­n soll. Die CDU kündigt den Stabilität­spakt, aber das ändert nichts an der Lage. Die Minderheit­sregierung muss für ihre Projekte und den Haushalt nach wie vor im Parlament werben. Eine Praxis, die man in Berlin fürchtet. Eigentlich ist das aber gar nicht so verkehrt, denn somit weiß man eher, wofür die einzelnen Parteien stehen. Das Ganze hat aber einen Pferdefuß: Man schließt von vornherein eine Zusammenar­beit mit der AFD aus. Nicht nur, dass man die Abgeordnet­en ausschließ­t, nein, auch rund ein Viertel der Wähler stehen außen vor. Das ist ideologieg­eprägt, auch die haben kluge Köpfe in ihren Reihen. Vergenug: schenkt man da nicht Know-how, denn viele Abgeordnet­e kommen aus der Kommunalpo­litik?

Harald Wieprecht, Sömmerda

Die andere Seite der deutschen Teilung:

Zur Geschichte der deutschen Teilung gehört auch, dass es Bundeskanz­ler Adenauer war, der die Chance für ein ungeteilte­s Land ausschlug, weil er „lieber das halbe Deutschlan­d ganz als das ganze Deutschlan­d halb“wollte. Sein Vaterland als neutrales Ganzes war ihm wohl nicht so wichtig. Was für eine seltsame Einstellun­g für den Verfechter von Freiheit und Demokratie. Darum auch streng geheim natürlich, damals. Heute ließe sich nachlesen, warum die Welt heute so ist, wie sie ist. Vielleicht ist es mit der Geschichte doch nicht so simpel, wie sie manchmal dargestell­t wird. Holger Jakob, Seebach

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