Teile Griechenlands werden Hochrisikogebiet
Bundesregierung will spanische Regionen wieder herabstufen – darunter die Kanarischen Inseln
Berlin. Nach Plänen der Bundesregierung sollen Teile Griechenlands sowie mehrere Regionen in Irland zu Hochrisikogebieten hochgestuft werden. Wie Recherchen unserer Redaktion ergaben, sind von dem Schritt in Griechenland neben Kreta auch die Ionischen Inseln und die südliche Ägäis betroffen. Zudem sollen auch das Kosovo und Nordmazedonien hochgestuft werden.
Gleichzeitig will die Bundesregierung die spanischen Regionen Asturien, Kastilien, Katalonien sowie die Kanarischen Inseln und Valencia, die bislang als Hochrisikogebiete galten, wieder herabstufen. Brasiimpflien und Uruguay sollen zudem nicht länger als Virusvariantengebiete gelten.
Einreisende aus Hochrisikogebieten müssen in eine zehntägige Quarantäne gehen, wenn sie kein
oder Genesenen-zertifikat vorweisen können. Die Selbstisolierung kann frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test auf Covid-19 beendet werden.
Auch die Türkei ist wieder Hochrisikogebiet
Wegen gestiegener Corona-infektionen war zuletzt am Dienstag die Türkei offiziell zum Hochrisikogebiet hochgestuft worden. Die Entscheidung zur Einstufung als Hochrisikogebiet hatte die Bundesregierung in der vergangenen Woche getroffen – rund anderthalb Monate, nachdem die Reisewarnung für die gesamte Türkei aufgehoben worden war. Die Coronafallzahlen in der Türkei sind Ende Juli rasant angestiegen, täglich werden derzeit teilweise mehr als 20.000 neue Fälle offiziell registriert.
Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Anders als früher sind dafür allerdings nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems in einem Land oder auch fehlende Daten über die Corona-lage. san