Suche nach der ersten Sieben Nach dem Porzellan-cup warten auf die Thc-handballerinnen in Most weitere Tests. Dauerkartenverkauf startet
Ein Gegner, der das Tempo eher verschleppte. Ein Team, das körperlich stark forderte. Und eines, das schnelles Spiel bevorzugte. Bistrita, Lublin und Most stellten die Thc-handballerinnen am vergangenen Wochenende vor stets andere Herausforderung. Die warten auch ab Freitag, wenn sie wiederum nach Most aufbrechen, um gegen Lubin (Freitag, 20 Uhr) und Mosonmagyarovar (Samstag, 17.30 Uhr) zwei weitere Tests zu bestreiten.
Den polnischen Vizemeister verbindet Thc-trainer Herbert Müller mit körperlicher Stärke, dem ungarischen Überraschungsdritten der Vorsaison spricht er viel Spielintelligenz zu. „Es werden wieder zwei sehr gegenläufige Partien“, ahnt er.
Die Vielfalt der Aufgaben ist ihm recht. Sich auf das Spiel des Gegners einzustellen und darauf reagieren zu können, ist ein Schlüssel, um die Saison nach dem Umbruch erfolgreich zu gestalten. Jede Lerneinheit hilft. Bis zum Saisonstart am 4. September sind’s gut zwei Wochen.
Nach dem Gewinn des Porzellancups und drei Partien ohne Niederlage fährt der Thc-coach mit gutem Gefühl erneut nach Most. Vor allem der Mannschaftsgeist gefällt ihm – wie sich die Spielerinnen einbringen, aber auch, wie sie Lücken füllen. Vakant ist nach wie vor die
Linksaußen-position. Zugang Yuki Tanabe ist zwar bereits eingetroffen und hat vorsichtig ein paar Schritte unternommen. Ein Bänderriss im Wurfarm aber zwingt die Japanerin zur Pause. Kim Braun, die ebenfalls links zum Einsatz kommen sollte, laboriert weiter an den Folgen eines Bänderrisses im Fußgelenk.
Nachdem der Rückraum in die Bresche gesprungen war, zeigte sich Kreisläuferin Annika Meyer beim Porzellan-cup als gewinnbringende Alternative. Dort habe die Dänin ihre Sache bisher am besten gemacht, sagt Müller. Er ist auf der Suche nach der ersten Sieben. Die nächsten Tests dienen vor allem dazu, dass sich eine Startformation findet. Inzwischen ist der Dauerkartenverkauf
gestartet worden. Wie Thc-geschäftsführer Mai Schenk sagte, sind bisher knapp 300 Saisontickets verkauft worden. Auch weiter können Karten über die Internetseite des THC bestellt werden.
Unter Vorbehalt der Infektionslage plant der THC mit einer Zulassung von Zuschauern im vierstelligen Bereich. Nachweislich genesene, geimpfte oder negativ getestete Personen erhalten Zutritt.
Zwei Tage vor dem scharfen Start am 4. September gegen den vorjährigen Neunten Bensheim/auerbach können die Anhänger die Spielerinnen hautnah erleben. Das Team präsentiert sich am 2. September bei der Saisoneröffnung auf dem Bad Langensalzaer Neumarkt.