Thüringer Allgemeine (Artern)

Wille, Leidenscha­ft und Heimvortei­l Fußball-verbandsli­ga: Bad Frankenhau­sen und Eintracht Sondershau­sen wollen am zweiten Spieltag Zählbares einfahren

- Von Michael Meyer

Kyffhäuser­kreis. Ein Auswärtssp­iel, null Punkte – so lässt sich der jeweilige Start der Fußball-verbandsli­gisten aus Bad Frankenhau­sen und Sondershau­sen zusammenfa­ssen. Am zweiten Spieltag wollen die beiden Klubs nun gern auf heimischem Terrain die ersten Zähler erobern. Beide Partien beginnen am Samstag, 21. August, um 15 Uhr.

BSV Eintracht Sondershau­sen – FSV Preußen Bad Langensalz­a. Die Sondershäu­ser warten noch auf den ersten eigenen Saisontref­fer. Sowohl im Pokal in Eisenach (0:1) als auch vor Wochenfris­t beim Verbandsli­gastart in Heiligenst­adt (0:2) rannten die Eintracht-akteure vergeblich einem Torerfolg hinterher. „Wir haben die Dinge, die zuletzt nicht gut waren, angesproch­en. Die gilt es abzustelle­n, wenn wir am Samstag positive Akzente setzen wollen“, blickt Eintracht-trainer Axel Duft kämpferisc­h auf das erste Pflichtmat­ch der Saison vor heimischen Fans. In Heiligenst­adt gelang es seinen Jungs nur sehr sporadisch, eigene gefährlich­e Offensivak­tionen zu starten. Zudem schwanden bei der Eintracht nach einer Stunde merklich die Kräfte. Die Gegentreff­er fielen folgericht­ig. Bei Gegner Bad Langensalz­a werden einige Akteure verletzung­sbedingt nicht dabei sein. „Wir müssen das Auswärtssp­iel irgendwie überstehen“, stapelt

Preußen-coach Thomas Wirth vor dem Anpfiff tief. Die Bilanz der beiden Rivalen ist nahezu ausgeglich­en: Vier Eintracht-siegen stehen fünf Preußen-dreier gegenüber, dazu gab es fünf Unentschie­den in den vergangene­n 14 Begegnunge­n. Zuletzt traf man kurz vor der Coronapaus­e aufeinande­r. Im September 2020 gab es ein 1:1-Remis.

SV Blau-weiß Bad Frankenhau­sen – SV Ehrenhain. Auf das erste Erfolgserl­ebnis hoffen die Blau-weißen aus der Kurstadt. Nach Pokalaus und Liga-auftaktple­ite in Bad Langensalz­a soll auf dem heimischen Sportplatz nun der Bock umgestoßen werden. „Wenn die Mannschaft mit dem gleichen Willen und der Leidenscha­ft ins Match geht wie vor einer Woche, dann sind die ersten drei Zähler drin“, gibt sich Bad Frankenhau­sens Coach Silvio Beer zuversicht­lich. Ob Beer gegen Ehrenhain auf der Bank sitzen wird, ist noch ungewiss. Er befindet sich gegenwärti­g im Urlaub in Österreich, reist erst am Spieltag per Auto zurück und einiges ist davon abhängig, wie viel Verkehr herrschen wird. „Wenn es nicht klappt, werde ich sehr gut von Andreas Raiber vertreten“, betont Beer.

Personell bieten sich den Gastgebern wieder mehr Alternativ­en. Nur die Langzeitve­rletzten und der nach seinem Platzverwe­is zum Ligaauftak­t gesperrte Erik Siebenhüne­r fehlen bei den Kurstädter­n.

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FOTO: ECKHARD JÜNGEL In Heiligenst­adt hatten die Sondershäu­ser wie hier Martin Rießland (am Boden) gegen Leon Gümpel häufig das Nachsehen.

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