Wacker-trainer: „So geht kein Abstiegskampf“
Lars Greschke mit Auftritt unzufrieden
Nordhausen. Direkt nach dem Spiel war er nicht ansprechbar. Es bedurfte die Busfahrt von Grimma nach Nordhausen, um etwas runter zu kommen. Nach der 0:1-Niederlage von Wacker Nordhausen in der Oberliga bei FC Grimma, war Trainer Lars Greschke alles andere als zufrieden und musste die Situation erst einmal einordnen. „Ich habe den Jungs in der Kabine auch gesagt, dass das nicht gut war und jeder sich hinterfragen muss, ob er die volle Leistung gebracht hat. Für uns als Trainer ist es schwer nachzuvollziehen, warum einige Prozent gefehlt haben. Es müsste jedem klar sein, in welcher Situation wir stecken. Diese Leistung war auf jeden Fall zu wenig. So geht kein Abstiegskampf“, sparte Greschke nicht mit kritischen Worten und nahm die Mannschaft in die Pflicht.
Die Nordhäuser waren nie richtig ins Spiel gekommen und hatten einfach einen gebrauchten Tag erwischt. Aber wirklich Zeit für Ausrutscher hat Wacker Nordhausen nicht mehr. Die Abstiegszone ist gefährlich nah und noch immer weiß keiner genau, wie viele Mannschaften aus der Fußball-oberliga absteigen werden, auch wenn Merseburg zurückgezogen hat und der FC Carl Zeiss Jena II keine Mannschaft in der kommenden Saison stellen wird, wird die Liga verkleinert.
Mit Wismut Gera gibt es eine aufstiegswillige Mannschaft aus der Thüringenliga. „Wir werden das alles wieder auswerten und unsere Schlüsse daraus ziehen. Und dann werden wir alle versuchen, es besser zu machen“, sagte Greschke. Die nächste Gelegenheit haben er und sein Team bereits am Freitagabend. Dann geht es nach Sandersdorf. sf