Kalbsrieth kann es doch noch: 4:0-Sieg gegen Reinsdorf In der Fußball-kreisoberliga gewinnt Eintracht Sondershausen II. Bad Frankenhausen II ergattert wertvollen Punkt
Sondershausen. Die Lage spitzt sich zu. Es gibt einen neuen Spitzenreiter in der Kreisoberliga. Auch wenn es keine Glanzleistung war, ist der SV National Auleben nun das Maß aller Dinge und hat aktuell die besten Karten auf den Aufstieg in die Fußball-landesklasse, aber die LSG Oberheldrungen hat aufgrund des spielfreien Wochenendes eine Partie weniger und kann so alles wieder „geradebiegen“.
Aber das kann sich schon kommendes Wochenende wieder ändern. Der Aufstiegskampf war selten so spannend und ausgeglichen. Schön für den Sport und die Fans. Ein großer Stein vom Herzen ist wahrscheinlich den Spielern und Verantwortlichen des Kalbsriether SV gefallen. Nach dem es im Jahr 2022 bisher nur bergab ging, wurde am Wochenende die abstiegsbedrohte SPG Reinsdorf 4:0 besiegt.
„Wir haben in der ersten Halbzeit kein Durchkommen durch die sehr tiefstehenden Ketten der Reinsdorfer gefunden. Das Tor von Sebastian Unkrodt nach dem Eckball war eine Art Dosenöffner. Danach ging alles etwas leichter, Pässe kamen besser an, mehr Bewegung mit und ohne Ball und so konnten wir in der Höhe auch komplett verdient den Sieg einfahren“, sagte zusammenfassend Mathias Willmitzer, der den privat verhinderten Tom Schwarzlos an der Seitenlinie vertrat. Dustin
Schmidt zweifach und Philipp Hartwich schraubten dann das Ergebnis nach oben.
Großwechsungen spielte derweil nur 1:1 gegen Udersleben und verpasste damit den Sprung nach ganz oben. Steve Dornhofer brachte die Hausherren zunächst in Führung. Weitere Chancen zum Ausbauen dieser aber blieben ungenutzt, so dass das Gegentor immer in der Luft lag. Und so war es dann die 83. Minute, in der Sebastian Siegl für Udersleben nicht unverdient ausglich.
Ein Wiedersehen gab es in Sondershausen, als Enrico Leifheit mit der SG Leimbach zur Zweiten der Eintracht kam. „Es war ein schönes Gefühl, mal wieder ein paar alte
Weggefährten zu sehen. Von den Spielern kannte ich ja auch noch den einen oder anderen aus meiner Mannschaft, der jetzt bei der Zweiten aktiv ist. Deshalb konnten sie auch gegen uns eine sehr starke Truppe aufbieten, die uns sehr gefordert hat“, so Leifheit, der in Sondershausen vor Corona die erste Mannschafte betreute. Das Spiel gewann Eintracht II 4:2, was für Leifheit auch gut und gerne ein Unentschieden hätte sein können, da er ein Abseitstor nicht bekam und seine Jungs einen Elfer verschossen.
Westerengel verlor unglücklich und knapp bei der FSG Salza 1:2. Und Bad Frankenhausen II holte gegen den neuen Spitzenreiter Auleben ein torloses Unentschieden.