Torschützen vom Dienst in den Griff bekommen
Eintracht Sondershausen hat Aufsteiger Schweina zu Gast. Dessen Patrick Dittmann hat über die Hälfte aller Tore geschossen
Nach der Nullnummer in Geraberg und dem damit herausgeholten Punkt wollen die Thüringenliga-Fußballer von Eintracht Sondershausen nun zu Hause endlich wieder einen Sieg landen.
Zu Gast am Samstag ab 14 Uhr ist dafür Aufsteiger SG Glücksbrunn Schweina. Die Gäste sind kein normaler Aufsteiger, stehen sie doch in der Tabelle auf einem starken siebten Platz. Die ersten vier Spieltage führten sie gar die Thüringenliga an und sind auch im Jahr 2023 bisher ungeschlagen. Das darf sich, hält man es mit dem BSV Eintracht Sondershausen, am Wochenende gerne ändern. Aber das wird alles andere als einfach. Die Gastgeber haben ganze zehn Punkte weniger und stehen nicht nur deshalb unter Zugzwang. Schweina hat mit 50 geschossenen Toren die zweitbeste Offensive der Liga. Nur Wismut Gera ist mit 55 Treffern noch besser.
Diese Offensivkraft hat einen Namen: Moritz Dittmann. Der Angreifer hat 26 der 50 Tore geschossen und führt damit mit weitem Abstand die Torjägerliste an. Diesen Titel wird er sich wohl nicht mehr nehmen lassen.
Sondershausen hingegen hat mit 40 Gegentreffern die viertschlechteste Abwehr. Nur Gera-Westvororte, Eisenberg und Struth haben noch mehr Gegentore. Aber dennoch kann einem bei diesen Zahlen der Optimismus abhanden kommen. Und mit nur 24 geschossenen Toren kann man in Sondershausen auch nicht von einer offensiven Stärke sprechen.
„Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir ihren besten Mann in den Griff bekommen. Das wäre schon die halbe Miete. Es geht gegen eine richtig starke Mannschaft. Aber nach dem guten Spiel gegen Geratal und mit Blick auf das Hinspiel haben wir etwas gutzumachen“, sagte Eintracht-Trainer Axel Duft, der das 1:5 im Hinspiel nicht vergessen hat und dem Marius Mrowka fehlen wird.