Greußener Tafel kann weiter Lebensmittel ausgeben
Landgemeinde lässt die Räumlichkeiten renovieren
Die Greußener Tafel darf weiter Lebensmittel ausgeben. Nach einer gründlichen Renovierung der Räumlichkeiten in einem Nebengebäude der ehemaligen Grundschule sei die drohende Schließung durch die Lebensmittelüberwachung des Kyffhäuserkreises abgewendet, freut sich Kati Schimmer, die Leiterin der Ausgabestelle. Am Freitag konnten sich erstmals nach der mehr als zweiwöchigen Umbaupause wieder bedürftige Menschen hier Lebensmittel abholen. Mit 27 Familien sei der Andrang auch ziemlich groß gewesen, so Kati Schimmer.
Bis 31. März sollten die von der Behörde festgestellten Hygienemängel in den Räumen, in denen mit Lebensmitteln hantiert wird, abgestellt sein. „Das ist zum Glück gerade noch so gelungen. Nun haben wir noch einmal bis Ende April eine Übergangsfrist. Bis dahin sollen alle baulichen Maßnahmen auch von der Hygieneaufsicht abgenommen sein“, erklärt die Tafel-Leiterin. Die Renovierungsarbeiten habe die Landgemeinde Stadt Greußen – der die Immobilie, in der die Tafel untergebracht ist, auch gehört – durch Bauhofmitarbeiter ausführen lassen. Mit dem Tafelbetreiber, der Fördergesellschaft Arbeit und Umwelt (FAU), hat die Kommune eine Vereinbarung über eine Beteiligung an den Kosten getroffen.
Um die Hygieneauflagen zu erfüllen, musste sogar eine Zwischenwand in einen langen Korridor neu eingezogen werden. In den Räumen der Lebensmittelausgabe und im Zugang durch den Flur ist der ursprüngliche Plattenfußboden mit einem speziellen Anstrich versiegelt. Alle Wände im Ausgabebereich wurden komplett frisch mit einer abwaschbaren Farbe gestrichen. Bis auf ein paar kleine Nacharbeiten wie das Anbringen von Sockelleisten sei alles fertig, so Kati Schimmer.