Dritte Auflage schon in den Startlöchern
Ein voller Erfolg war das Kurt-Lindner-Radrennen von Glückauf Sondershausen. Lokalmatadore können überzeugen
„Es war eine tolle Veranstaltung. Wir sind so stolz darauf und sehen an der Begeisterung, dass wir so einiges richtig gemacht haben. Die guten Vorbereitungen haben sich ausgezahlt“, war Gerd Schreivogel begeistert. Das 2. KurtLindner-Radrennen in und um Sondershausen bot alles, was den Radsport auszeichnet. Der Organisator, der die Abteilung Radsport des SV Glückauf Sondershausen unter seinen Fittichen hat, war zudem erleichtert, als der Sonntag rum war und alles so ablief, wie er es sich erhofft hatte. „Es gab nur einen kleinen Sturz im U13-Rennen mit leichten Schürfwunden. Ins Krankenhaus wie im vergangenen Jahr musste niemand. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und den Streckenposten war bestens. So konnte das gesamte Rennen abgesichert werden. 166 Starter waren auf den großen Runden dabei. Fünf Kinder versuchten sich im neu errichteten Laufradrennen und auch die Mountainbiker hatten ihren Spaß.
Bei den Lizenzrennen im Nachwuchs dominierten der RSC Waltershausen, RSV Sonneberg, RSV Erzgebirge, RSV Meiningen, SSV Gera oder Turbine Erfurt. Weitere Thüringer Vereine, aber auch aus Sachsen-Anhalt waren Sportlerinnen und Sportler vertreten.
Für die Lokalmatadore von Glückauf war das Hobbyrennen über 25 Kilometer am erfolgreichsten. Hier kamen Christoph Naake, Bastian Koblenz, Fabrice Brock und Daniel Mindt auf die Plätze vier, sechs, sieben und neun. Bei den Frauen schaffte Marlen Struve Rang zwei, knapp geschlagen mit eineinhalb Sekunden Rückstand.
Beim 50-Kilometer-Rennen war deutlich zu erkennen, wie beim Radsport taktiert wird. Mehrere Runde, vor allem in der Rennmitte, wurde das Rennen durch eine zweiköpfige Spitzengruppe angeführt. Vier Runden vor dem Ziel war das Fahrerfeld wieder zusammen - und es gab einen echten Zielsprint, den
Frank Hübner vom „Team Gute Laune Sport“gewann. Dieses Ereignis ließen sich Sondershausens Bürgermeister Steffen Grimm und die Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind-Schneider, nicht entgehen und gaben bei zwei Rennen den Startschuss. „Auch das Wetter hat mitgespielt. Für die Fahrer aber war der Wind auf der langen Gerade stadteinwärts sehr kräftezehrend, weshalb dabei viel im Windschatten gefahren wurde, um Kräfte zu sparen“, erklärte Schreivogel. So war es ein Leichtes für den Organisator, bereits jetzt die dritte Auflage zu verkünden, die 2025 stattfinden wird. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.