Thüringer Allgemeine (Artern)

Dritte Auflage schon in den Startlöche­rn

Ein voller Erfolg war das Kurt-Lindner-Radrennen von Glückauf Sondershau­sen. Lokalmatad­ore können überzeugen

- Sebastian Fernschild

„Es war eine tolle Veranstalt­ung. Wir sind so stolz darauf und sehen an der Begeisteru­ng, dass wir so einiges richtig gemacht haben. Die guten Vorbereitu­ngen haben sich ausgezahlt“, war Gerd Schreivoge­l begeistert. Das 2. KurtLindne­r-Radrennen in und um Sondershau­sen bot alles, was den Radsport auszeichne­t. Der Organisato­r, der die Abteilung Radsport des SV Glückauf Sondershau­sen unter seinen Fittichen hat, war zudem erleichter­t, als der Sonntag rum war und alles so ablief, wie er es sich erhofft hatte. „Es gab nur einen kleinen Sturz im U13-Rennen mit leichten Schürfwund­en. Ins Krankenhau­s wie im vergangene­n Jahr musste niemand. Die Zusammenar­beit mit der Feuerwehr und den Streckenpo­sten war bestens. So konnte das gesamte Rennen abgesicher­t werden. 166 Starter waren auf den großen Runden dabei. Fünf Kinder versuchten sich im neu errichtete­n Laufradren­nen und auch die Mountainbi­ker hatten ihren Spaß.

Bei den Lizenzrenn­en im Nachwuchs dominierte­n der RSC Waltershau­sen, RSV Sonneberg, RSV Erzgebirge, RSV Meiningen, SSV Gera oder Turbine Erfurt. Weitere Thüringer Vereine, aber auch aus Sachsen-Anhalt waren Sportlerin­nen und Sportler vertreten.

Für die Lokalmatad­ore von Glückauf war das Hobbyrenne­n über 25 Kilometer am erfolgreic­hsten. Hier kamen Christoph Naake, Bastian Koblenz, Fabrice Brock und Daniel Mindt auf die Plätze vier, sechs, sieben und neun. Bei den Frauen schaffte Marlen Struve Rang zwei, knapp geschlagen mit eineinhalb Sekunden Rückstand.

Beim 50-Kilometer-Rennen war deutlich zu erkennen, wie beim Radsport taktiert wird. Mehrere Runde, vor allem in der Rennmitte, wurde das Rennen durch eine zweiköpfig­e Spitzengru­ppe angeführt. Vier Runden vor dem Ziel war das Fahrerfeld wieder zusammen - und es gab einen echten Zielsprint, den

Frank Hübner vom „Team Gute Laune Sport“gewann. Dieses Ereignis ließen sich Sondershau­sens Bürgermeis­ter Steffen Grimm und die Landrätin des Kyffhäuser­kreises, Antje Hochwind-Schneider, nicht entgehen und gaben bei zwei Rennen den Startschus­s. „Auch das Wetter hat mitgespiel­t. Für die Fahrer aber war der Wind auf der langen Gerade stadteinwä­rts sehr kräftezehr­end, weshalb dabei viel im Windschatt­en gefahren wurde, um Kräfte zu sparen“, erklärte Schreivoge­l. So war es ein Leichtes für den Organisato­r, bereits jetzt die dritte Auflage zu verkünden, die 2025 stattfinde­n wird. Ein genaues Datum steht noch nicht fest.

 ?? ALEXANDER STRIEN ?? Das 2. Kurt-Lindner-Radrennen in und um Sondershau­sen lockte zahlreiche Athleten an den Start.
ALEXANDER STRIEN Das 2. Kurt-Lindner-Radrennen in und um Sondershau­sen lockte zahlreiche Athleten an den Start.

Newspapers in German

Newspapers from Germany