Stadtratslisten noch nicht zugelassen
Der Wahlausschuss in Sondershausen tagt am Dienstag erneut
Die Wahlvorschläge zur Stadtratswahl in Sondershausen sind noch nicht zugelassen. Das erklärte auf Nachfrage Wahlleiter Stefan Aschenbrenner. Grund sei allerdings nur eine Formalie. Es gebe eine Unstimmigkeit, wie viele Vornamen auf einem Wahlvorschlag eingetragen werden müssen, erläuterte Stefan Aschenbrenner. Es bestehe zu dem Thema noch Abstimmungsbedarf und man habe dazu weitere Informationen angefordert.
Am 30. April wird der Wahlausschuss nun ein zweites Mal tagen, um die Stadtratslisten zu beschließen. Am regulären Ablauf ändert der zweite Termin nichts. Dieser sei immer vorgesehen, werde in den meisten Fällen aber nicht genutzt. Notwendig werde er beispielsweise, um bei nicht zugelassenen Wahlvorschläge die Frist zum Einspruch zu wahren.
Die Bekanntgabe der zugelassenen Wahlvorschläge und der Druck der Wahlscheine
können weiterhin fristgerecht erfolgen, so Aschenbrenner. Für die Briefwahl können ab 1. Mai die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Die Wahlbenachrichtigungen hat die Stadtverwaltung an die Wahlberechtigten bereits versendet.
Zugelassen worden vom Wahlausschuss am 23. April indes die Kandidaten für Bürgermeister- und Ortsteilbürgermeisterwahl. Als einziger Kandidat tritt erneut Amtsinhaber Steffen Grimm (parteilos) zur Bürgermeisterwahl an. Zur Ortsteilbürgermeisterwahl in den elf Sondershäuser Ortsteilen gibt es 15 zugelassene Kandidaten.
Während es in Straußberg als einzigem Ortsteil keinen Wahlvorschlag gibt, stellen sich beispielsweise in Oberspier gleich zwei weitere Kandidaten neben dem Amtsinhaber zur Wahl. Gibt es keinen oder nur einen Wahlvorschlag, vergibt der Wähler seine Stimme durch die Eintragung einer wählbaren Person auf dem amtlichen Stimmzettel.