„Ihr Kinderlein kommet“
Das Wunder, ein Kind kommt zur Welt, ist eine der größten Freuden im Leben. Es soll, will und darf wohlbehütet groß werden. So wird der Neuankömmling getauft, sofern die Eltern dies möchten und das Kind unter Gottes schützende Hand stellen wollen.
Gottes Zuspruch und Segen in einer Gemeinde erhalten zu können, ist die zweite Freude im Leben. Meist sind Freunde und Familienangehörige die begleitenden Paten für den Täufling. Wer von den Paten bleibt am Ball, auch Jahre später. Wer gedenkt diesen Tag in der Zukunft, mehr oder weniger. Da gibt es Vergesslichkeit, man sieht sich kaum noch, ist weggezogen und einiges mehr.
Ganz ungezwungen über Gott und die Welt reden
Es ist eine Chance für den Paten und den Getauften, bestimmte Wege im Leben gemeinsam zu gehen, an die Hand genommen zu werden, Hilfe zu erhalten, bestimmte Wege zu gehen, gemeinsam Freude zu erleben. Auch wenn die Wege sich zwischenzeitlich entfernt haben ist es nie zu spät, sie wieder zusammenzuführen und den Sinn der Patenschaft zu hinterfragen. Vor allem der Fantasie mit Ideen zum Gestalten dieses Gedenktages freien Lauf zu lassen und gemeinsam die Zeit zum Beispiel mit Picknickkorb und Bibel zu verbringen oder in den Bergen wandern und mal über alles reden. Vielleicht sogar ein langes Wochenende weit weg oder nah vom Alltag woanders gemeinsam erleben. Ganz ungezwungen über Gott und die Welt reden. Das wäre toll!
Gott ist unser Begleiter, holen wir ihn bewusster in unsere Mitte durch unser Erkennen mancher eingeschlichenen Routinen, des Übersehens oder Vergessens. Nehmen wir uns wieder mehr Zeit für unsere Patenkinder und unseren Glauben. Aus dieser erfrischenden Begegnung kann eine segensreiche Begleitung für einander entstehen.