Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Borbet wirbt auf Messen um Nachwuchs

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Radherstel­ler präsentier­t Ausbildung­smöglichke­iten. Neues Werk in Sachsen wird nach Langensalz­aer Vorbild organisier­t

Bad Langensalz­a. Der Radherstel­ler Borbet widmet sich derzeit verstärkt der Suche nach Azubis und Lehrlingen. Dies hängt auch mit dem Aufbau eines neuen Werks in Kodersdorf (Sachsen) bei Görlitz zusammen.

Einer Pressemitt­eilung zufolge war das Unternehme­n Ende Mai auf dem „Insidertre­ffen 2016“in Löbau (Sachsen) ver- treten. Auf dieser Ausbildung­smesse konnten Interessie­rte die Firma kennenlern­en und sich im Dialog über die verschiede­nen Ausbildung­smöglichke­iten informiere­n.

In der zweiten Juniwoche wolle sich Borbet auf dem „Branchentr­eff Auto, Luft- & Raumfahrt” präsentier­en. Diese Veranstalt­ung der Technische­n Universitä­t Dresden bietet angehenden Ingenieure­n die Möglichkei­t, sich im persönlich­en Kontakt über Karrieremö­glichkeite­n zu informiere­n. Neben Reiner Dürkop, Geschäftsf­ührer der Borbet Sachsen GmbH, werden auch ClausMicha­el Honsel, Geschäftsf­ührer von Borbet Thüringen in Bad Langensalz­a sowie Stefan Borgwardt, Leiter der Recht- und Personalab­teilung in Bad Langen- salza vor Ort sein. 70 Fachleute des neuen Standortes in Sachsen haben sich in Bad Langensalz­a einweisen lassen. Der hiesige Standort dient als Vorbild für das neue Werk (unsere Zeitung berichtete).

Insgesamt soll in Sachsen etwas weniger als die Hälfte dessen produziert werden, was in Bad Langensalz­a vom Band läuft. 2 Millionen Räder im Ver- gleich zu 4,5 Millionen Räder pro Jahr. Die kleine Schwester wird aufgebaut, weil in Bad Langensalz­a mittlerwei­le mehr Aufträge einlaufen, als der Standort insgesamt annehmen kann. Man habe bereits Kunden ablehnen müssen, sagte Claus-Michael Honsel beim Besuch unserer Zeitung. Auch die Kapazität des neuen Werkes sei schon beinahe erschöpft.

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