Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Special Olympics: Fest der Lebensfreu­de

- Von Thomas Rudolph und Sascha Fromm (Fotos)

5000 wetteifern beim größten Turnier für Menschen mit geistiger Behinderun­g

Hannover. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, die die 118 Thüringer Athleten noch bis zum Freitag bei den Special Olympics Deutschlan­d in Hannover genießen. Zusammen mit insgesamt rund 4800 Aktiven, 1780 Trainern und Betreuern, mehr als 2200 freiwillig­en Helfern, 500 Kampf- und Schiedsric­htern sowie Mitglieder­n der Organisati­onsteams wetteifern sie seit gestern um Medaillen beim deutschlan­dweit größten Turnier für Menschen mit geistiger Behinderun­g.

Am gestrigen Mittwoch starteten einige Wettbewerb­e, die komplett in Hannover ausgetrage­n werden, in ihre Finalspiel­e. So wurden unter anderem die Sieger im Badminton, Judo oder diversen Leichtathl­etik-Diszipline­n gesucht. Neben den arivierten Sportarten sorgten beispielsw­eise auch die Wettkämpfe im Voltigiere­n oder Rollerskat­ing für zusätzlich­e Abwechslun­g.

Die Athleten aus Thüringen wussten sich dabei gut in Szene zu setzen. So gewann etwa Heike Naujoks (Diakoniest­iftung Weimar/Bad Lobenstein) das 15-km-Straßenren­nen im Radsport bei den Frauen und bestä- tigte damit einmal mehr, dass die Sportler aus dem Freistaat im Radsport sehr gut und stark aufgestell­t sind. Dem stand Melanie Göpfert aus Schleusing­en nicht nach und gewann die Disziplin über 5 Kilometer mit einem großen Vorsprung.

Auch am heutigen Donnerstag und morgigen Freitag hoffen die Thüringer auf weitere Medaillen. Gute Chancen bestehen in den Sportarten Tischtenni­s, Handball oder Schwimmen.

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Einer für alle, alle für einen: Die jungen Handballer aus Durlach vor ihrem ersten Spiel bei den Special Olympics in Hannover.

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