Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)
Special Olympics: Fest der Lebensfreude
5000 wetteifern beim größten Turnier für Menschen mit geistiger Behinderung
Hannover. Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, die die 118 Thüringer Athleten noch bis zum Freitag bei den Special Olympics Deutschland in Hannover genießen. Zusammen mit insgesamt rund 4800 Aktiven, 1780 Trainern und Betreuern, mehr als 2200 freiwilligen Helfern, 500 Kampf- und Schiedsrichtern sowie Mitgliedern der Organisationsteams wetteifern sie seit gestern um Medaillen beim deutschlandweit größten Turnier für Menschen mit geistiger Behinderung.
Am gestrigen Mittwoch starteten einige Wettbewerbe, die komplett in Hannover ausgetragen werden, in ihre Finalspiele. So wurden unter anderem die Sieger im Badminton, Judo oder diversen Leichtathletik-Disziplinen gesucht. Neben den arivierten Sportarten sorgten beispielsweise auch die Wettkämpfe im Voltigieren oder Rollerskating für zusätzliche Abwechslung.
Die Athleten aus Thüringen wussten sich dabei gut in Szene zu setzen. So gewann etwa Heike Naujoks (Diakoniestiftung Weimar/Bad Lobenstein) das 15-km-Straßenrennen im Radsport bei den Frauen und bestä- tigte damit einmal mehr, dass die Sportler aus dem Freistaat im Radsport sehr gut und stark aufgestellt sind. Dem stand Melanie Göpfert aus Schleusingen nicht nach und gewann die Disziplin über 5 Kilometer mit einem großen Vorsprung.
Auch am heutigen Donnerstag und morgigen Freitag hoffen die Thüringer auf weitere Medaillen. Gute Chancen bestehen in den Sportarten Tischtennis, Handball oder Schwimmen.