Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)
Harthgemeinde auf Wandertour im Ost-Erzgebirge
Teilnehmer bestaunten schroffe Klippen, waren im Botanischen Garten und erfreuten sich an großartigen Fernblicken
Wandern bis die Waden schmerzen – durchs Moor und zum Mückentürmchen:
Wie in den vergangenen Jahren organisierte die Harthgemeinde, das ist eine Ortsgruppe des Rennsteigvereins 1896, auch in diesem Jahr eine mehrtägige Wanderung. Die 21 Wanderfreunde fanden vom 14. bis zum 19. Juni im Hotel Lugsteinhof in der Nähe von Altenberg auf der Höhe im Osterzgebirge ein sehr nettes Wanderquartier.
Von hier aus konnten wir im Umfeld mehrere Tageswanderungen unternehmen. Bereits am Anreisetag besuchten wir das nahe Georgenfelder Hochmoor. Auf schmalem Pfad bot sich hier dem Besucher eine interessante und einmalige Pflanzenwelt, anschließend ging zu den Lugsteinklippen.
Am folgenden Tag besuchten wir nach einer Wanderung durch abwechslungsreichen Nadelwald den Botanischen Garten in Schellerhau. In liebevoller Zusammenstellung wurde hier die Natur der Bergwelt des Erzgebirges gezeigt.
Der Kahleberg, er ist mit 905 Metern der höchste im Osterzgebirge, wurde aufgesucht, aber auch vom Geisingberg (824 Meter) und von der Kohlhaukuppe, (786 Meter) hatten wir Wanderer jeweils einen großartigen Ausblick auf das nördliche und südliche Vorland sowie auf das Riesengebirge.
Eine weitere Tageswanderung führte in die durch den Bergbau bekannte Stadt Altenberg, hier waren die vielen Schnitzereien und Zeichnungen an den sehr schön herausgeputzten Häusern immer wieder ein Blickfang. Natürlich besuchten wir das Bergbaumuseum.
Am letzten Wandertag erwanderten wir das sogenannte Mückentürmchen auf der tschechischen Seite, und ein Bimmelbähnchen brachte uns Wanderer zum Hotel zurück.
An den Abenden pflegte die Gruppe die Gemeinsamkeit, die Tagesanstrengungen wurden entweder mit Massage gelindert, man nutzte aber auch die Kegelbahn oder das Schwimmbad. Auch ein kleines Wintersportmuseum lud zum Besuch ein, in ihm wird an ehemalige Spitzensportler erinnert.
Zufrieden über die Erlebnisse wurde der Heimweg angetreten. jeder Teilnehmer wird sich gern an die gemeinsamen Unternehmungen erinnern.