Künftig ohne Prachtregion

In der neuen Saison der 1. Volleyball-Bundesliga wird auf den Hosen der Suhler Spielerinnen keine „Prachtregion“-Werbung mehr prangen. Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen verlängert den Werbevertrag mit dem Verein nicht. Laut Landrätin Peggy Greiser (parteilos) ließ sich nicht mehr vermitteln, dass ein Verein jenseits der Kreisgrenzen mit Geld unterstützt wird. Die umstrittene Zeile, mit der der Kreis die Reize der Region bewarb, hatte für Aufsehen und Kritik gesorgt. Es gab Vorwürfe wegen „sexistischer Werbung“, der Werberat sprach eine Rüge aus. In den vergangenen zwei Jahren zahlte der Landkreis als einer der Hauptsponsoren des Vereins laut MDR „jeweils fünfstellige Beträge“. (red)