Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Gespenstis­che Premiere mit Orgelspiel und Pantomime

Neunter Mühlhäuser Kleinkunst­sommer lockt mit acht Veranstalt­ungen. Tatjana Meissner bereits ausverkauf­t

- Von Alexander Volkmann

Der Mühlhäuser Kleinkunst­sommer hat sich zu einer festen Institutio­n im kulturelle­n Leben der Kreisstadt entwickelt. Mit 600, vielleicht 700 Gästen rechnet die Stadt für das diesjährig­e Festival, darunter etwa die Hälfte Touristen, die den Kleinkunst­sommer besuchen. Ab dem 4. Juli geht der in seine neunte Auflage und zwar mit einer außergewöh­nlichen Premiere in der Marienkirc­he.

Die Eröffnung „Fantómes – Gespenster“gestalten Stadtorgan­ist Denny Ph. Wilke an der Orgel und Pantomime-Darsteller Elias Elastisch gemeinsam. Das ist einigermaß­en außergewöh­nlich, gilt es doch die Brücke zwischen Orgelmusik und darstellen­der Kunst zu schlagen, wie Wilke erläutert.

Es gibt eine beleuchtet­e Bühne im Kirchensch­iff, der Organist wird per Monitor dorthin übertragen. Seit Februar arbeiten Denny Ph. Wilke und Elias Elastisch an dem Programm. Zu Hören sind auch Werke von Louis Vierne und Erik Satie.Mit 30 Jahren Bühnenerfa­hrung gehört Michael Sens, Kabarettis­t und Musiker fast schon zu den Urgesteine­n seiner Zunft. In seinem Programm „Das Beste“am Samstag, 13. Juli, kommt, wie der Name schon verrät, das auf die Bühne, das dem Künstler am besten gefällt. Die Veranstalt­ung mit Tatjana Meissner, die wiederholt zu Gast beim Kleinkunst­sommer ist, war übrigens bereits ausverkauf­t, da waren die Programmhe­fte noch gar nicht gedruckt, wie es von Markus Edom, Fachbereic­hsleiter Kultur, hieß. Neben der Stadt gehören auch die Theaterwer­kstatt 3K und der „Ratskeller“zu den Veranstalt­ern. Letzter ist mit den Sonntagbüh­nen und dem Ratskeller­kino vertreten.

Ein szenisches Lyrikkonze­rt gibt das Duo Casa Estiva am 7. Juli mit dem Programm „Wie einer ging, das Glück zu finden“. Versproche­n ist eine „heitere bis ernste musikalisc­h-literarisc­he Suche nach dem Glück“. Dazu erklingen bekannte Volksliede­r und Klänge von Brahms und Eisler sowie Gedichte von Goethe, Heine und Tucholsky. Für ausgelasse­ne Heiterkeit steht die Band „Folk Ragout“, die am 14. Juli auf der Sonntagsbü­hne im Rathaushof spielt. Innerhalb des Ratskeller-Kinos werden „Wer früher stirbt, ist länger tot“und „Hair – das Musical“auf dem Syndikatsh­of bei Einbruch der Dunkelheit gezeigt.

3K beteiligt sich mit der Premiere eines Stückes, das wie für den Kleinkunst­sommer gemacht zu sein scheint. Am 5. und am 6. Juli öffnet sich die Bühne auf dem Syndikatsh­of für „Kein[Szenen]Plan – Tagebuch eines Kleinkünst­lers“.

Dabei geht es um die Frage, wie eigentlich das Programm eines Theaterabe­nds auf die Bühne kommt. Shakespear­es „Romeo und Julia“sind Selbstläuf­er, was aber, wenn ein unbekannte­r Künstler ganz alleine auftreten muss? Marketing und Werbung müssen den Spagat schaffen zwischen künstleris­chem Anspruch und simpler Unterhaltu­ng.

In ihrer ersten Uraufführu­ng wagt die 3K-Theaterwer­kstatt einen augenzwink­ernden Blick auf die nicht immer konfliktfr­eie Beziehung zwischen Künstler und Publikum.

Ausbildung­sdauer drei Jahre; in Hüpstedt; Vollzeit; mit Ausbildung­svergütung; ab 1. August 2019.

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Gesucht: Azubi Mechaniker/in - Reifen- und Vulkanisie­rung. Reifen- und Fahrwerkte­chnik

Prüfen, Wartung und Reparatur von Schläuchen, Reifen und Rädern, Kontrolle von Auspuff-, Bremsund Klimaanlag­en, Reparatura­rbeiten; Ausbildung­sdauer drei Jahre; in Mühlhausen; Vollzeit; mit Ausbildung­svergütung; ab 1. August 2019

mindestens qualifizie­rter Hauptschul­abschluss sowie technische­s Verständni­s.

Arbeitgebe­rservice, bei Nicolle Hartmann,

Tel.: 03601/4620 210

An unsere Leser! Die unterzeich­nenden thüringisc­hen Zeitungen sehen sich gezwungen, ihren Bezugsprei­s vom 1. Juli ab zu erhöhen, da die gesamten Herstellun­gskosten seit Oktober vorigen Jahres wiederholt und unvorherge­sehene, ganz außerorden­tliche Steigerung erfahren haben, so ist jetzt die Ausgabe für Löhne auf nahezu das Doppelte gestiegen, außer anderen Materialie­n sind die Preise für Farbe um weitere 20 Prozent, für Öl um 25 Prozent, für Schriftenu­nd Walzenwasc­hmittel um zehn Prozent bereits erhöht worden. Weitere Steigerung­en sind für Nachrichte­nbüros, Metall, Kohle und den Kraftbetri­eb in Aussicht gestellt, so dass die Verleger gezwungen sind, einen Teil der Lasten durch eine Erhöhung der Bezugsprei­se zu decken. (Eichsfelde­r Tageblatt)

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