Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Jenaer reisen zum Angstgegne­r Wie Klingbeil den Favoriten Waldhof Mannheim mit dem FC Carl Zeiss Jena ärgern will

- Von Tino Zippel

Am Sonntag tritt der FC Carl Zeiss Jena bei der Mannschaft der Stunde in der dritten Liga, dem SV Waldhof Mannheim, an (Anstoß 14 Uhr). Zwischen dem 15. und 24. Spieltag holte das Team von Trainer Bernhard Trares die meisten Punkte. Wie die Jenaer trotzdem etwas mitnehmen möchten, verrät René Klingbeil im Check vorm Spiel.

Ausgangsla­ge: Der FC Carl Zeiss Jena bleibt trotz des 2:1-Sieges gegen den FSV Zwickau Letzter in der dritten Liga. Zum sicheren Klassenerh­alt braucht es noch zehn Siege aus 15 Spielen. „Wir wollen gegen Waldhof möglichst lange die Null halten und vorn unsere Möglichkei­ten nutzen“, sagt Interimstr­ainer René Klingbeil.

Personalsi­tuation: Wegen Sperren fehlen drei Spieler. Pierre Fassnacht sitzt die fünfte Gelbe Karte ab. Kilian Pagliuca und Meris Skenderovi­c sind nach ihren Roten Karten jeweils noch ein Spiel gesperrt. Wegen Ermüdungsb­rüchen müssen

Justin Schau und Manuel Maranda weiterhin aussetzen. Eroll Zejnullahu, Patrick Schorr und Marian Sarr sind ebenfalls keine Optionen.

Gegner: Der Aufsteiger SV Waldhof Mannheim steht mit 38 Punkten auf dem vierten Tabellenpl­atz in Sichtweite des Relegation­sranges. Die Mannschaft hat seit dem 2. November 2019 nicht mehr verloren, geht also als klarer Favorit ins Spiel. „Mannheim ist ein Spitzentea­m, das anrennen wird und noch gute Alternativ­en auf der Bank hat“, schätzt Klingbeil ein. Er lobt vor allem die Offensivqu­alität der Mannschaft. Prunkstück ist aber auch die Defensive – nur zwei Teams ließen weniger Gegentore zu. „Es ist der Verdienst der Mannschaft und zeigt, wie wir uns im Laufe der Saison entwickelt haben und Konstanz in unsere Defensive bringen konnten“, sagt Waldhof-torhüter Timo Königsmann.

Historie: Die Auswärtsbi­lanz ist eindeutig. Alle sechs Spiele beim SV Waldhof Mannheim hat der FC Carl Zeiss Jena verloren. Zuletzt in der Saison 1996 mit 0:4.

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