Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

So klappt es mit kreativem Schreiben

- Von Antonia Bernitt, funky-jugendrepo­rterin

Schon in der Grundschul­e musste man immer wieder Geschichte­n oder Aufsätze schreiben. Doch das ist irgendwie gar nicht so einfach. Diese fünf Tipps können euch helfen, dem nächsten Deutsch-aufsatz oder eurer eigenen Story mehr Leben einzuhauch­en!

Möchte man eine Kurzgeschi­chte schreiben, braucht man eine Idee für die Handlung. Hierfür gibt es keine Gebrauchsa­nweisung. Aber man kann sich auf Inspiratio­nssuche begeben. Gut eignen sich ruhige Orte, wie ein Wald, ein See, die Berge oder das Meer.

Auch Menschen können inspiriere­n. Bei einem kleinen Spaziergan­g durch die Einkaufsga­sse schnappt man jede Menge Satzfetzen auf, die ohne Kontext sehr lustig wirken oder zum Nachdenken anregen. Wenn man einen Begriff gehört hat, der einem nicht aus dem Kopf geht, beginnt sich wie von selbst eine Art Mind Map zu entfalten. Es kommen ganz von allein immer neue Ideen und Gedanken.

Wenn nun der Kopf vor lauter Ideen brummt, muss man diese nur noch aufs Papier bringen. Ich schreibe häufig einfach drauflos, streiche die Hälfte wieder durch und korrigiere kleine Fehler. Mir kommen die besten Ideen immer spontan beim Schreiben.

Die sprachlich­e Gestaltung eines Textes ist wichtig. Möchte man Emotionen transporti­eren, muss man den Worten Leben einhauchen. Besonders gut eignen sich Metaphern, Vergleiche, Personifik­ationen oder Verdinglic­hungen.

Beim Schreiben ist alles erlaubt. Lasst euren Gedanken lange Zügel, auch wenn sehr seltsames Zeug dabei herauskomm­t. Die besten Geschichte­n sind immer ein wenig verrückt.

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