Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Luther im beschaulichen Wallrode
Eichsfeldgemeinden beteiligen sich an der Veranstaltungsreihe „12 Schritte zum Reformationsjubiläum“
Eichsfeld.
Die „12 Schritte zum Reformationsjubiläum“nehmen Fahrt auf. „Im Kirchenkreis Südharz laufen die Festplanungen derzeit überall auf Hochtouren“, berichtet Regina Englert, die Sprecherin des Kirchenkreises, mit Blick auf die Veranstaltungsreihe.
Vom 21. bis 23. April eröffnen die Urbacher den Festreigen und präsentieren „Luthers Freunde zu Gast im Südharz“.
In Wallrode sind die Gemeindemitglieder ebenfalls eifrig bei der Sache, denn am Sonntag, 30. April, soll dort gefeiert werden. Mit viel Fantasie und Engagement dreht sich alles um das Motto „Wäre Luther über Wallrode gereist“. Geboten wird ein familiärer Tag rund um die Kirche, ihre Geschichte und Geschichten. Es gibt ein Preisrätsel sowie eine Premiere. Die Marionettenbühne „Die Mario’s“bitten zur Aufführung. Und auch ein ritterlicher Schmaus sowie handgemachte Musik sollen nicht fehlen. „Wallrode ist Teil der Veranstaltungsreihe – und wie man sieht, ist Luther bereits dort angekommen und wartet auf seine Gäste“, meint Englert.
Die Bielener planen ihrerseits am 7. Mai unter der Überschrift „Woran du aber dein Herz hängst, das ist dein Gott“einen Lutherfesttag samt historischem Markt mit Korbmachern, Bogenschützen, Feuershow, mittelalterlichen Köstlichkeiten und mehr. Eine 18-köpfige Theatergruppe will die Gäste zudem in die Welt zwischen Luther und heute entführen.
Die Gerteröder bitten am 20. Mai zum Gemeindeabend. Überschrieben ist er mit „Evangelischem Glauben blieb treu unser Ort“.
Ein Kirchweihfest zu Himmelfahrt, 25. Mai, soll in Bernterode/schacht in der evangelischen Kreuzkirche gefeiert werden. Den Festgottesdienst gestalten Pfarrer beider Konfessionen unter dem Titel „Der Himmel ist ökumenisch“. Im Anschluss ist Zeit für Begegnung an einer Kaffetafel.
Weiter geht‘s in Görsbach am 3. Juni. Dort wird die Scherenschnittausstellung „Luther und seine Zeit“der Künstlerin Erika Schirmer eröffnet.
Ein jedes Fest habe seine eigenen Höhe- und Schwerpunkte. Sie alle jedoch zeigten auf unterhaltsame Weise ein Stück ihrer regionalen Reformations-geschichte, meint Englert. (sma)