Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

544 Sportler sind für den Harztor-lauf schon gemeldet

Vereinsche­f Dirk Wackerhage­n über den Stand der Vorbereitu­ngen, Läuferprom­inenz und den überregion­alen Ruf des jungen Sportereig­nisses

- Von Kristin Müller

Niedersach­swerfen.

Die 4. Auflage des Harztorlau­fs ist am Sonntag. Wir sprachen mit Dirk Wackerhage­n, Chef des 18-köpfigen Harztorlau­f-vereins.

Ziel war, die 1000er-marke dieses Mal zu knacken. Werden es so viele Läufer sein?

Nein, aber wir sind dennoch sehr zufrieden: Mit 544 Voranmeldu­ngen haben sich etwa 90 Läufer mehr angemeldet als im Vorjahr. Zudem hoffen wir auf rund 100 Nachmeldun­gen und 70 Bambini-läufer. Wir setzen auf einen gnädigen Wettergott. Ich habe mit Läufern gesprochen: Solange es nicht regnet, ist die Temperatur relativ egal.

Die Konschaks laufen mit. Welche Prominenz außerdem?

Wir freuen uns sehr, dass sich bei uns die Nordhäuser Lauf-elite im Ganzen präsentier­t, also auch Peter Seidel zum Beispiel. Weltrekord­ler Kai Eichler aus Friedrichs­hafen läuft mit, mit oder ohne Feuerwehra­usrüstung. Der Finanzstaa­tssekretär Hartmut Schubert läuft den Halbmarath­on, hat auch einen Lottomitte­l-scheck dabei. Landrat Matthias Jendricke hat sich kurzfristi­g vom Zwei- auf den Fünf-kilometer-lauf umgemeldet. Und das ist keine einfache Strecke, geht es doch gleich ordentlich den Kirchberg hinauf.

Die Vorbereitu­ngen sind abgeschlos­sen?

Zwei Tage vor dem Lauf wird unser Streckente­am noch einmal alle Routen zum letzten Mal abfahren. Sie sind fertig beschilder­t, sämtliche Mängel sollten beseitigt sein. Bis Samstag ist nun Zeit, um den Platz vorm Herkulesma­rkt herzuricht­en.

Rund 120 Helfer unterstütz­en uns, neben den Harztor-feuerwehre­n und ihren Neustadt-osteröder Kollegen sind es viele Einzelpers­onen und Mitglieder von Vereinen der Gemeinde. Die Feuerwehrl­eute kümmern sich am Samstag vor allem ums Absperren der Parkplätze, andere sichern die Strecke ab, besetzen die Getränkest­ützpunkte.

Auf der Internetse­ite der Sportmesse Ispo wird der Harztorlau­f als einer der „fünf besten Trailrunni­ng-events für jedermann im Frühling“geadelt...

Ja, der Lauf hat inzwischen einen relativ guten Ruf. Ein anderer Lauf fand dieser Tage ebenfalls in 4. Auflage mit 500 Läufern statt – wir liegen schon bei den Voranmeldu­ngen über dieser Zahl. Gerade der Halbmarath­on und der 8-Kilometerl­auf führen durch wunderschö­ne Natur. Außerdem kommt die Mischung von Lauf und Volksfest gut an.

Nicht nur am Herkules-markt, sondern auch in Ilfeld wird es ein Rahmenprog­ramm geben?

Das hatten wir angestrebt, doch gelang es uns dieses Jahr noch nicht, Partner zu finden, die den Lauf als ein i-tüpfelchen für ihr Event sehen – so wie die Liebigs in Sophienhof, die am Sonntag zum Lämmerfest laden. Dieses Jahr werden wir also aus Ilfeld nur den Start des 8-Kilometerl­aufs live übertragen – so wie den des Halbmarath­ons aus Sophienhof auch.

Ein andere Überlegung war, Duschconta­iner in Niedersach­swerfen aufzustell­en...

Das ist finanziell schwierig zu stemmen, Container und dessen Transport kosten etwa 1000 Euro. Wir planen zunächst eine Umfrage unter den Läufern, um den Bedarf zu ermitteln.

Wie groß ist das Gesamtbudg­et?

Darüber mögen wir nicht reden, dank vieler Sponsoren sind die Kosten abgedeckt. Mehr noch: Wir planen, vom diesjährig­en Lauf und dem des Vorjahres 10 000 Euro an die Gemeinde zu spenden, damit diese die nötigen Eigenmitte­l aufbringen kann für den Bau einer neuen Tartanbahn auf dem Niedersach­swerfer Sportplatz.

Mehr Infos unter: http://harztorlau­f.de

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