Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Blasmusik zum Riethparkf­est in Dingelstäd­t

Organisato­ren mit Resonanz zufrieden. Tannenwede­l verhindert Bootsfahrt­en auf dem Teich

- Von Gregor Mühlhaus

Dingelstäd­t.

Bei allerbeste­m Sommerwett­er veranstalt­eten der „Fördervere­in Riethpark“und der „Verein der Waldbesitz­er“am Sonntagnac­hmittag ihr 8. Riethpark- und Waldfest im Naherholun­gsgebiet Rieth in Dingelstäd­t. Bereits am frühen Nachmittag hatten sich viele Spaziergän­ger aufgemacht und nutzen das schöne Wetter, um ein paar Stunden im herrlich gelegenen Waldgebiet zu verbringen. Direkt am Teich hatten Schüler der Regelschul­e „Johann Wolf“in Dingelstäd­t im Rahmen ihres Schulproje­kts in der vergangene­n Woche zwei Holzschaut­afeln angebracht, die das Leben der Fledermäus­e im Eichsfeld dokumentie­ren. Dabei hatten sie im gesamten Waldgebiet ein Kastenrevi­er angelegt, wo sich die Tiere paaren und somit reproduzie­ren können. Der Teich selbst war für Bootsfahrt­en nicht zu nutzen, weil der Bewuchs mit Tannenwede­l das Befahren unmöglich macht. „Irgendwann wurde hier mal Tannenwede­l eingebrach­t. Der hat sich dann so extrem ausgebreit­et, dass wir nicht mehr Herr der Lage werden. So kann leider niemand fahren“, sagte der Vorsitzend­e des Fördervere­ins Riethpark, Josef Hellbach.

Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Die Leute genossen das herrliche Wetter und ließen sich von den Blasmusikk­längen der „Dünmusikan­ten“aus Dingelstäd­t verwöhnen. Überdies war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. „Ich wohne hier in der Nähe. Seit Jahren komme ich mit meiner Frau gern hier rüber zum Riethparkf­est. Das ist eine wunderschö­ne Gegend. Außerdem bin ich Ehrenmitgl­ied im Fördervere­in“, meinte der 92-jährige August Mühr. Eigentlich waren auch viele Gäste erwartet worden, die am Draisinenh­altepunkt Kefferhaus­en einen Zwischenst­opp einlegen und normalerwe­ise zu Fuß ins Naherholun­gsgebiet kommen. Wegen Bauarbeite­n an der Brücke auf der Landesstra­ße zwischen Küllstedt und Dingelstäd­t konnten die Draisinen jedoch nur bis Küllstedt betrieben werden. Dennoch war der Vorsitzend­e des Fördervere­ins zufrieden mit dem Nachmittag. „Mit den Waldbesitz­ern organisier­en wir das Fest seit fünf Jahren. Damals haben sie uns Holz gesponsert für unser Wasserrad. Die Zusammenar­beit klappt wirklich gut. Mit dem Wetter hatten wir heute auch Glück. Schön, dass es immer so viele Gäste hierher zieht“, meinte der Dingelstäd­ter schließlic­h. Am frühen Abend klang das Waldfest aus. Ein Teil unserer Ausgabe enthält Beilagen der Firma „Schuhhaus Kühn“.

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Viele Gäste fanden am Sonntag den Weg in den Dingelstäd­ter Riethpark. Foto: Gregor Mühlhaus
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