Gebäudebrand in der Heiligenstädter Altstadt

Mehr als 80 Einsatzkräfte vor Ort. Personen werden nicht verletzt. Besondere Gefahr durch enge Bebauung. Drehleiter im Einsatz

Heiligenstadt.

Mehr als 80 Einsatzkräfte eilten gestern Mittag in die Steinstraße. Alarmiert wurden zu dem Gebäudebrand in der Altstadt unter anderem die Feuerwehr der Stadt sowie die aus Uder, Günterode und Kalteneber. Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen auf einem überdachten Balkon aus, griff auf das Dach sowie die angrenzende Fassade des Hauses über, so Feuerwehrmann Johannes Lurch. Das im nur wenige 100 Meter entfernten Fahrerlager des Ibergrennens stationierte Tanklöschfahrzeug startete. Auch die von der Wache aus anrückenden Kräfte nahmen bereits eine Rauchwolke wahr. Zuerst ging ein Trupp unter Atemschutz in den Innenangriff. Zu dem Zeitpunkt befand sich keiner der vier Bewohner mehr im Gebäude. Niemand wurde laut Lurch verletzt. Ein weiterer Trupp bekämpfte die Flammen von außen. Einsatzleiter Alexander-raphael Beck ließ die Drehleiter auf der Rückseite des Hauses aufstellen. Von dort löschte auch ein Trupp. Eine besondere Gefahr der Brandausbreitung bestand aufgrund der engen Bebauung. Durch den schnellen und geballten Einsatz wurde größerer Schaden vermieden. Um 13 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Nun galt es, Glutnester – vor allem im Zwischendach – zu löschen. Dafür öffneten die Kräfte das Dach von innen wie auch von der Drehleiter aus. Um 13.50 hieß es: „Feuer aus“.

In der Heiligenstädter Altstadt gab es gestern um die Mittagszeit einen Gebäudebrand. Mehr als  Einsatzkräfte waren vor Ort. Foto: Sigrid Aschoff

In den bunten Festumzug haben sich viele eingebracht. Natürlich durften auch die Karnevalisten nicht fehlen.

Ein Problem stellte gestern die enge Bebauung in der Steinstraße da. Foto: Feuerwehr Heiligenstadt

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