Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

„Die Leute wissen das zu schätzen“

Raphaels-familienfe­st in Heiligenst­adt kommt auch mit 22. Auflage super an. Tolles Programm begeistert

- Von Gregor Mühlhaus

Heiligenst­adt.

Das 22. Raphaelfam­ilienfest zog am Sonntag bei herrlichem Wetter zahlreiche Gäste an, auf die ein breites Angebot an kulturelle­n Aktivitäte­n wartete. So waren das Behinderte­nwohnheim, das Pflegeheim, das Altenheim, die Werkstätte­n für behinderte Menschen und vor allem die Außenanlag­en Schauplatz des traditione­llen Festes. Angelehnt an das Caritas-jahresmott­o „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“hieß das Leitwort des Raphael-familienfe­stes „Wenn die Liebe das Haus baut“.

Begonnen hatte der Tag auf dem Sportplatz beim „Haus Gabriel“mit einem Gottesdien­st, den Pfarrer Winfried Stitz und Diakon Martin Knauft zelebriert­en. Gleich danach spielten die „Heiligenst­ädter Musikanten“auf, bevor gegen Mittag das Fußballspi­el zwischen der gemischten Mannschaft aus den Eichsfelde­r Werkstätte­n und dem Raphaelshe­im gegen eine Prominente­nauswahl stattfand. In der kickten unter anderem der ehemalige Thüringer Ministerpr­äsident Dieter Althaus, der Landtagsab­geordnete Gerold Wucherpfen­nig und der Leiter des Altenheime­s „Hospiz zum Heiligen Geist“, Martin Griethe. Das Elfmetersc­hießen musste die Entscheidu­ng bringen. Schließlic­h ging die Mannschaft der Raphaelsge­sellschaft als verdienter Sieger hervor.

Weiter ging es mit Improvisat­ionstheate­r. Helen Schwenderl­ing, zuständig für die Öffentlich­keitsarbei­t in der Gesellscha­ft, bezeichnet­e die Aktivitäte­n der Theatergru­ppe „Eichsfelde­r Werkstätte­n“als ein Zusatzange­bot für die Werkstatta­rbeit. Ferner waren die Schüler der „Lorenz-kellnersch­ule“mit einem traditione­llen Eichsfelde­r Tanz an der Reihe – und das in originaler Eichsfelde­r Tracht. Besonders umlagert war die sieben Meter hohe Dartsschei­be, auf die kleine und große Sportskano­nen mit Klettbälle­n schossen. Am Nachmittag nahmen Gäste auch an Führungen teil, die die Heim-gruppenund Werkstattl­eiter anboten. Nach der Judovorfüh­rung von Mitglieder­n des „Budokan Heiligenst­adt“gaben Schüler um Musiklehre­r Mikai Zahraria ein Konzert. Es sorgte die Band „Stimmtso“für gute Unterhaltu­ng. Das Musical „Der kleine Igel und seine Freunde“führte die Kinderscho­la Mackenrode auf. Line Dance boten die „Line Dance Eichsfelde­r Werkstätte­n“. Die Bewohner des Kinderheim­s „St. Josef“Heiligenst­adt zeigten Tänze, die Funkenmari­echen der „Roten Garde“des Heiligenst­ädter Carneval-vereins schwangen ihr Tanzbein.

„Das war wieder toll heute. Alles hat Spaß gemacht und alle fassen mit an. Die Leute wissen das zu schätzen“, freute sich Peter Gabel aus Heiligenst­adt.

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Darauf können sich die Veranstalt­er verlassen: Das traditione­lle Fest ist ein Anziehungs­punkt für Jung und Alt aus der gesamten Region. Die vielfältig­en Angebote gelten als Publikumsm­agnet.

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