Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Vier neue Fsj-ler in den Einrichtungen der Raphael-gesellschaft
Junge Menschen unterstützen die Arbeit über ein Jahr. Überbrückung und fürs Leben lernen
Heiligenstadt.
Vier junge Menschen haben sich für ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) innerhalb der Raphael Gesellschaft entschieden. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere neuen Fsjler von unserer Einrichtung überzeugen konnten und sie uns nun ein Jahr tatkräftig unterstützen“, sagt Geschäftsführer Benno Pickel. Die Motive für ihre Entscheidung für ein FSJ im Raphaelsheim beziehungsweise in den Eichsfelder Werkstätten zu machen, sind sehr verschieden. Während Lucie Griese es als Möglichkeit sieht, in Verbindung mit ihrem 11.-Klasse-zeugnis die Fachhochschulreife zu erwerben, ist es für Jonas Kaufhold eine „Überbrückung“, bis er im nächsten Jahr bei der Polizei beginnen möchte. Für Karin Maier ist es die Zugangsvoraussetzung für ein sonderpädagogisches Studium. Alle haben ihre Einrichtung bereits vorab kennenlernen dürfen. Entweder in Praktika oder innerhalb eines Probearbeitstages. Dabei stellte man fest, dass auch andere Bereiche der Gesellschaft interessant sind. „Ich kann hier meine eigenen Grenzen kennenlernen und zum Teil auch über diese hinausgehen“, sagt Karin Maier nach den ersten Tagen, auf die Frage, wie es ihr bisher gefällt. Bei den Erwartungen an das FSJ ist bisher noch keiner enttäuscht worden. „Ich bin so positiv aufgenommen und integriert worden, wie ich es mir erhofft habe“, sagt Lucie Griese. Und auch Jonas Kaufhold freut sich über die vielfältigen positiven Erfahrungen, die er bereits jetzt sammeln konnte: „Ich bin in der Bahnhofstraße und das Miteinander kann schon als familiär bezeichnet werden.“
Fsj-koordinatorin Emma Müller sagt, dass es noch weitere freie Fsj-stellen in der Einrichtung gäbe, die bis zum 1. November aufgenommen werden können. Vor allem die Einrichtung in Neustadt würde sich über Unterstützung freuen. Falls Interesse an einem FSJ besteht, so kann man sich mit Emma Müller in Verbindung setzen.
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