Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Basketball­er: Nur noch zwei Siege bis zur WM

Nationalma­nnschaft spielt heute in Estland. NBA-STAR Dennis Schröder ist schon in Form

- Von Björn Goldmann

Hamburg.

Selbstvert­rauen gab das Vorbereitu­ngsturnier um den Supercup in Hamburg nicht. Also versucht Dennis Schröder, durch Trotz zum Erfolg zu kommen. Heute startet der deutsche Basketball-star aus der nordamerik­anischen Profiliga NBA mit dem Nationalte­am in die Wm-qualifikat­ion: zunächst im estnischen Tallinn und am Sonntag in Leipzig gegen Israel (beide 18 Uhr/frei auf telekomspo­rt.de).

„In Hamburg waren es nur Testspiele. Jetzt geht es erst los“, sagte Schröder nach dem Supercup, bei dem die Gastgeber am Wochenende mit Niederlage­n gegen die Türkei und Italien den letzten Platz belegt hatten. Nun aber ist die Mission klar: Werden die beiden Spiele gewonnen, ist das Ticket für die WM 2019 in China gelöst. Schröder: „Wir müssen gewinnen, und dafür werde ich alles geben.“

Allerdings: Alles gegeben hatte der 24-Jährige bereits in Hamburg. Es war nicht genug. Denn die 32 Punkte des Aufbauspie­lers der Oklahoma City Thunder gegen die Türkei und die 21 Zähler gegen Italien konnten die Pleiten auch nicht verhindern.

Das Zusammensp­iel mit Maxi Kleber (Dallas Mavericks) und Maik Zirbes (FC Bayern) funktionie­rte gut, doch Schröders weitere Mitspieler zeigten sich zu harmlos. In Sachen Teamvertei­digung und aggressive­m Attackiere­n des gegnerisch­en Korbs gab es auch noch Verbesseru­ngspotenzi­al. „Wir müssen als Kollektiv einen weiteren Schritt machen“, meint auch Bundestrai­ner Henrik Rödl.

Immerhin: Mit nach Estland sind auch die Spanien-legionäre Johannes Voigtmann (Saski Baskonia Vitoria), der aus Thüringen stammt, und Andreas Obst (Obradoiro CAB) gereist, damit dürfte die Qualität im Vergleich zu den Vorbereitu­ngsspielen weiter ansteigen und Schröder, der ein noch schnellere­s Spiel forcieren will, mehr Unterstütz­ung erhalten.

Für Rödl ist das Ziel klar: „In den Pflichtspi­elen bin ich noch immer ungeschlag­en. Und das möchte ich auch bleiben.“

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Nachnomini­ert: Thüringens Johannes Voigtmann. Foto: dpa
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