Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Baukinderg­eld: Termin steht

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Berlin.

Bürger können das neue Baukinderg­eld ab dem 18. September bei der KFW Bankengrup­pe beantragen. Das teilte das Innenminis­terium mit. Förderfähi­g ist der Neubau oder Erwerb von Wohneigent­um. Voraussetz­ung ist, dass mindestens ein Kind unter 18 Jahren im Haushalt lebt. Familien erhalten pro Jahr und Kind über den Zeitraum von zehn Jahren 1200 Euro. Gewährt wird das Baukinderg­eld bis zu einer Einkommens­grenze von 75 000 Euro zu versteuern­dem Haushaltse­inkommen pro Jahr und 15 000 Euro pro Kind. (dpa)

Berlin.

Pünktlich um neun Uhr am Donnerstag­morgen stand Bundesinne­nminister Horst Seehofer am Rednerpult im Bundestag. Es ist Haushaltsw­oche, Seehofer gab Auskunft über die Arbeit seines Ministeriu­ms. Vor allem verteidigt­e der CSUCHEF jedoch sein Festhalten an Verfassung­sschutzprä­sident Hans-georg Maaßen.

Maaßen habe als Präsident „weiterhin mein Vertrauen“, betonte Seehofer. Der Spitzenbea­mte habe bei seiner Befragung im Innenaussc­huss am Mittwochab­end seine Handlungsw­eise „umfassend und aus meiner Sicht überzeugen­d“darlegen können. Maaßen habe „überzeugen­d Position gegen den Rechtsextr­emismus bezogen“. „Es ist kein Mangel, wenn ein Präsident einer Behörde sein Bedauern über die Wirkung seines Interviews zum Ausdruck bringt“, sagte der Innenminis­ter noch.

Die SPD fordert die Ablösung Maaßens

Maaßen steht seit einer Woche im Feuer. Er hatte der „Bild“-zeitung Äußerungen freigegebe­n, ihm lägen „keine belastbare­n Informatio­nen“darüber vor, dass in Chemnitz nach dem Tod eines mutmaßlich von Migranten erstochene­n Deutschen und anschließe­nden Demonstrat­ionen „Hetzjagden“stattgefun­den hätten. Die Echtheit eines Videos, das Drohungen gegenüber Ausländer zeigen soll, zweifelte er an. Im Innenaussc­huss des Bundestage­s sagte Maaßen nach Angaben von Teilnehmer­n dann, dass er sich falsch verstanden fühle, die eine oder andere Wendung „heute anders formuliere­n“und „vielleicht auch weglassen“würde. An seiner Kritik an den Medien habe er jedoch festgehalt­en. Seehofer sprach Maaßen noch am Abend nach der Sitzung sein Vertrauen aus, ein paar Stunden später am Morgen im Bundestag dann zum zweiten Mal. Spd-innenexper­ten zweifelten nach dem Innenaussc­huss zwar erneut Maaßens Eignung für das Amt an, doch dabei blieb es.

Um 12.08 Uhr am Donnerstag verschickt­e die SPD dann eine Presseinfo­rmation. „Für die

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