Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Wellmann-elf will mit einem Sieg weiter oben bleiben

Fußball-landesklas­se: Der Tabellenzw­eite aus Siemerode tritt heute Abend beim Aufsteiger SC Großengott­ern an

- Von Jochen Meyer

Eichsfeld.

Auswärtssp­iele bestreiten die drei Eichsfelde­r Teams in der Fußball-landesklas­se, wobei Grün-weiß Siemerode bereits am heutigen Freitagabe­nd um 18 Uhr beim Aufsteiger SC Großengott­ern antreten muss.

SC Großengott­ern - Grünweiß Siemerode (Heute, 18 Uhr).

Wegen der Kirmes an diesem Wochenende tritt der noch unbesiegte Tabellenzw­eite bereits heute Abend beim Aufsteiger im Unstrut-hainich-kreis an. Recht zuversicht­lich gibt sich Siemerodes Spielertra­iner Karsten Wellmann vor dem Anpfiff, startete seine Elf im Vergleich zur vergangene­n Saison mit zwei Siegen und einem 1:1 am vorigen Samstag gegen den FC Erfurt Nord erfolgreic­h ins Spieljahr. „Das liegt auch zum Teil an der Stabilisie­rung der Abwehr durch Neuzugang Abdul Aziz und dem Ex-heiligenst­ädter Eric Wiedenbruc­h“, sagt der 32-jährige Mengelröde­r. Aber auch offensiv haben die Grünweißen ihre Gefährlich­keit unter Beweis gestellt mit zehn Toren in drei Begegnunge­n. Verlassen hat das Team nach dem ersten Spieltag, der jetzt für den Kreisligis­ten SG Wingerode/ Reinholter­ode auf Torejagd geht. Bis auf den Langzeitve­rletzten Eric Aschoff, der nach seiner schweren Knieverlet­zung bald wieder ins Training einsteigt, fällt keiner aus. Wieder dabei ist Jens Hoffmann. In Großengott­ern feiern die Grün-weißen ein Wiedersehe­n mit ihren Ex-mannschaft­skameraden Matthias Baumbach und Nils Berndt.

Blau-weiß Büßleben - Germania Wüstheuter­ode (Sa., 15 Uhr).

Den Germanen, die vor zwei Wochen ihren ersten Saisonsieg mit 3:1 gegen den FSV Sömmerda landeten, haben morgen einen schweren Gang an die Peripherie Erfurts vor. „Die Gastgeber sind ein unbequemer Gegner mit einer effektiven Mischung aus Kampf und Technik“, bemerkt Germanias Spielertra­iner André Thüne und verweist auf erst einen Punktgewin­n seines Teams gegen die Blau-weißen. Dennoch gibt sich der (noch) 42-jährige Lenteröder hoffnungsv­oll, strebt den zweiten Punktgewin­n beim ungeschlag­enen Tabellendr­itten an. Allerdings kann er nicht in Bestbesetz­ung antreten. Die laufstarke­n Dominik Frommer und Jens Pingel fehlen aus privaten Gründen, aus berufliche­n Gründen steht der Einsatz von Christophe­r Preiß nicht fest. Obwohl einige Germanen leichte Blessuren haben, rechnet der Spielertra­iner mit keinem weiteren Ausfall.

SV Bielen - SC Leinefelde (Sa., 15 Uhr).

Die Heimelf von Trainer Danny Kindervate­r wartet noch auf den ersten Sieg, erzielte ein Remis und liegt momentan auf Rang 13. . „Die Hausherren liegen uns nicht, wir taten uns gegen sie stets schwer“, berichtet Leinefelde­s Trainer Thomas Rosenbrock, dessen Elf auf Platz sechs rangiert. Nicht mit der besten Formation können die Leinestädt­er zu den Nordhäuser Randstädte­r fahren. Raphael Bachmann weilt im Urlaub, Dominik Dahlke ist beruflich unabkömmli­ch, der reaktivier­te Carlo Albertsmey­er hat private Verpflicht­ungen und Tobias Rittmeier (Achillesse­hne), Philipp Madeheim (Knie) sowie Torwart Patrick Reimann (Schulter) fallen verletzung­sbedingt aus. „Aber auf Florian Hildebrand­t ist stets hundertpro­zentig Verlass“, spricht Rosenbrock seinem zweiten Schlussman­n ein großes Lob aus. „Trotz der Ausfälle fahren wir optimistis­ch nach Bielen und wollen uns für die Niederlage in der vergangene­n Saison revanchier­en „, betont der Leinefelde­r Trainer, der vor einer Woche nach Verlängeru­ng mit seiner Mannschaft in der zweiten Runde des Landespoka­ls beim personell verstärkte­n SV Chemie Kahla mit 1:2 unterlag. .

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Wie hier Kevin Taubert wollen die Siemeröder in Großengott­ern über Tore jubeln. Foto: Eckhard Jüngel

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