Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Trainer Eckert plagen personelle Sorgen
Fußball-verbandsliga: Er selbst läuft für Wacker Teistungen gegen die SG Thüringen Weida auf. SC Heiligenstadt empfängt ZFC Meuselwitz II
Eichsfeld.
Heimrecht genießen die beiden Eichsfelder Vertreter an diesem Wochenende in der Fußball-verbandsliga. Zu ungewohnter Zeit um 13 Uhr trifft der SC Heiligenstadt am heutigen Samstag auf die zweite Mannschaft vom ZFC Meuselwitz. Am morgigen Sonntag um 15 Uhr erwartet Wacker Teistungen auf dem Lindenberg die SG Thüringen Weida.
SC Heiligenstadt - ZFC Meuselwitz II.
„Die Gäste haben uns um eine Spielverlegung nach vorn gebeten, der wir gern nachgekommen sind“, erklärt Mannschaftsleiter Christoph Rodenstock die außergewöhnliche Anstoßzeit zur Mittagsstunde. Für die Hausherren steht die Partie gegen den ungeschlagenen Dritten unter dem Motto Wiedergutmachung. Denn zuletzt unterlag die Elf von Trainer Axel Merfert um Punkte mit 0:2 beim Neuling SV Arnstadt 09 und schied im Landespokal nach Elfmeterschießen beim Verbandsliga-absteiger FC Eisenach aus. „Um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren, müssen wir die Punkte im Gesundbrunnenstadion lassen“, betont Rodenstock, denn mit vier Punkten sind die Kreisstädter nach drei Spielen Tabellensiebter. Das Unterfangen wird nicht leicht gegen die spielerisch starken Ostthüringer, denn mit den Innenverteidigern Marcel Hanusch und Georg Kränzel sowie Rückkehrer Robin Marx befindet sich ein Terzett im Urlaub. Zudem fehlt der mittlerweile spielberechtigte Rumäne Andrei Muresan, der sich beim Einsatz in der zweiten Mannschaft in Faulungen erneut am Oberschenkel verletzte.
Wacker Teistungen - SG Thüringen Weida. Als Resultat intensiver Trainingsarbeit gepaart mit einem Quäntchen Glück sieht Wackers Trainer Matthias Eckert den erfolgreichen Start seines Teams mit drei Siegen und dem zweiten Tabellenplatz an. Nun stellt sich am Klosterholz das noch punktlose Schlusslicht aus Ostthüringen vor, das in der vergangenen Saison noch zu den Spitzenteams in Thüringens höchste Spielklasse gehörte. Die Gäste verloren vor Saisonbeginn einige bewährte Kräfte, haben ihre Mannschaft stark verjüngt. „Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen und nach ihrem schlechten Tabellenplatz einschätzen“, sagt der 36-jährige Coach, der selbst wieder in der Innenverteidigung neben Rafal Kleinschmidt agieren wird. Denn mit Innenverteidiger Pierre Schule und Antreiber Michal Wolanski (beide im Urlaub) sowie André Hackethal (Leistenoperation) und den Langzeitverletzten Mateusz Wolanski, David Lindemann und Lars Wickert (alle Kreuzbandriss) fallen zahlreiche Stammkräfte aus. Daher wird Eckert den talentierten Florian Kellner, Philipp Kühne und Tim Jünemann angesichts des recht kleinen Kades am morgigen Sonntag weitere Einsatzchancen gewähren.