Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Millionen in neue Gebäude investiert

Keramik-zentrum in Hermsdorf wächst

- Von Andreas Schott

Hermsdorf.

Eine neue Halle lässt die Eberspäche­r Catem Gmbh & Co. KG zurzeit im Gewerbegeb­iet Hermsdorf Ost I errichten. „Wir liegen gut in der Zeit, sodass der Fertigstel­lungstermi­n Ende März eingehalte­n werden kann“, sagt Roland Rennert, Geschäftsf­ührer der Ingenieurg­esellschaf­t für Projektman­agement, der zugleich für die Bauüberwac­hung zuständig ist. Diese Botschaft nehmen Andreas Schwarzer, General-manager der Eberspäche­r Catem mit Sitz in Esslingen (Badenwürtt­emberg), sowie Steffen Reinecke, Leiter des Hermsdorfe­r Werkes in der in der Marie-curie-straße, erfreut zur Kenntnis.

Mit der von Eberspäche­r schon im Juli 2016 getroffene­n Standortwa­hl für Hermsdorf als ein anerkannte­s Zentrum für Keramik habe man mit der weiterführ­enden Entscheidu­ng, eine moderne Produktion­s- und Entwicklun­gsstätte zu errichten, ein klares Zeichen für die Region gesetzt. „Die Bereitscha­ft der Unternehme­nsgruppe für eine der größten Investitio­n in einen Neubau in den letzten Jahren unterstrei­cht doch deutlich, welche strategisc­he Bedeutung wir dem Hermsdorfe­r Standort beimessen“, so Schwarzer.

Nach Firmenanga­ben investiert die Eberspäche­r Gruppe für die Produktion­s- und Forschungs­stätte eine Summe im mittleren zweistelli­gen Millionenb­ereich. Der Neubau bietet mit 10.000 Quadratmet­ern Platz für die Produktion. Zudem stehen 2800 Quadratmet­er für den Forschungs- bzw. Verwaltung­sbereich zur Verfügung.

Ab April nächsten Jahres soll schrittwei­se der Umzug vom Hermsdorfe­r Werk in der Mariecurie-straße – in dem derzeit 80 Mitarbeite­r beschäftig­t sind – in die neue Produktion­sstätte erfolgen. Perspektiv­isch wolle man die Zahl der Beschäftig­ten am Hermsdorfe­r Standort auf bis zu 230 steigen. Mitarbeite­r für die Produktion aber auch innovative Entwickler werden dafür benötigt, beschreibt Schwarzer die Personalen­twicklung.

„Die Wahl des richtigen Berufes ist eine der grundlegen­den Entscheidu­ngen im Leben eines jungen Menschen – aber auch mit die schwierigs­te, denn bundesweit sind derzeit 350 verschiede­ne Ausbildung­sberufe im Angebot. Aus diesem Grund ist es ganz besonders wichtig, sich frühzeitig mit der Berufswelt auseinande­rzusetzen und entscheide­nde Fragen im Vorfeld zu beantworte­n. In Kooperatio­n mit der Handwerksk­ammer Erfurt werden hier verschiede­ne Handwerksb­erufe vorgestell­t.“

Stefan Lobenstein, Präsident der Handwerksk­ammer Erfurt

Um gleich zu Beginn eine Mauer einzureiße­n: Als Maurer baust du nicht nur Mauern. Unverzicht­bar und stets dabei: Mit deinem handwerkli­chen Geschick bist du als Maurer von der Grundstein­legung bis zur Fertigstel­lung eines Neubaus unverzicht­bar und stets mit dabei.

Von der Einrichtun­g einer Baustelle bis zur Planung und Herstellun­g von Untergründ­en, Wänden und Decken reicht deine Tätigkeits­spanne. Du kannst Wände abdichten, Schalungen herstellen und Öffnungen im Mauerwerk überdecken. Du arbeitest selbststän­dig, egal ob von Hand oder mit der Maschine. Deine Arbeitgebe­r sind vor allem Hochbauunt­ernehmen, Betonbaufi­rmen, Sanierungs­und Modernisie­rungsunter­nehmen oder im Fertighaus­bau tätig.

Arbeiten im Team: Für dich bedeutet das ständig neue Aufgaben auf wechselnde­n Baustellen, meistens im Freien. Dort arbeitest du mit anderen Handwerker­n, Architekte­n und Bauleitern zusammen.

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