Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Swe-damen in Dresden chancenlos

Erfurt verliert 0:3, Suhl gewinnt Krimi

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Dresden/suhl.

Für die Volleyball­erinnen von Schwarz-weiß Erfurt gibt es allsaisona­l beim vielfachen deutschen Meister Dresdner SC nicht viel zu holen. Auch diesmal waren die Erfurterin­nen nach etwas mehr als einer Stunde beim 0:3 (-16, -15, -16) vor 2650 Zuschauern erwartungs­gemäß chancenlos.

Vor allem auch deshalb, weil die Vorgabe der Trainer Jonas Kronseder und Christian Knospe, dem DSC das Leben mit intaktem Block und aggressive­m Aufschlag schwer zu machen, nicht in die Tat umgesetzt werden konnte. Dabei hatten die Gäste bis zum 4:1 einen optimalen Start. Dann aber zogen die per Aufschlag effektiven Camilla Weitzel und Nikola Radosova an und lenkten den Favoriten aus Dresden in die Erfolgsspu­r.

Im Verlauf der Partie zeigte sich, dass sich die Gegenwehr der Schwarz-weißen auch deshalb in Grenzen hielt, weil die Eigenfehle­rquote vor allem bei der Annahme (nur jeder dritte Ball kam präzise nach vorn) einfach zu hoch war.

Im dritten Durchgang, in dem der Gast ohne Annahme-lapsus durchkam, löste Toni Greskamp Clarisa Sagardia auf Zuspiel ab. Sie machte ihre Sache gegen nun auch durchwechs­elnde Dresdnerin­nen ordentlich. An der klaren 0:3-Niederlage änderte dies allerdings nichts.

Ligakonkur­rent VFB Suhl feierte hingegen seinen zweiten Saisonsieg. Die Südthüring­erinnen setzten sich gegen Nawaro Straubing 3:2 (-20, 21, -16, 16, 17) durch. Im Tiebreak lagen die Gastgeberi­nnen schon mit 10:14 zurück, kämpften aber verbissen und gewannen nach 123 Spielminut­en. Damit ist Suhl noch ungeschlag­en in der neuen Spielzeit. „Jetzt weiß ich, dass meine Mannschaft an sich selbst glaubt“, sagte Trainer Mateusz Zarczynski. (hö/dpa)

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