Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Lücke muss geschlosse­n werden

Radwegenet­z noch nicht komplett

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In der letzten Zeit wurde in der Presse immer wieder über die Planung oder Fertigstel­lung von Radwegen im Eichsfeld geschriebe­n. Das ist zwar alles sehr begrüßensw­ert, aber mir persönlich liegen die kommunalen Radwege etwas näher als überregion­ale touristisc­he Fernradweg­e. Es genügt meiner Meinung nach nicht, dass „wichtige Fahrradweg­e an der Stadt Leinefelde-worbis entlangfüh­ren“.

Im Bereich dieser Einheitsst­adt kann man mit dem Rad oder zu Fuß problemlos von Leinefelde aus Beuren, Breitenhol­z, Breitenbac­h und Birkungen erreichen oder von Worbis aus Kirchworbi­s und Wintzinger­ode. Man möchte meinen, ein lückenlose­s kommunales Radwegenet­z – aber eben nur fast. 30 Jahre nach der Wende ist es noch nicht gelungen, eine durchgängi­ge straßenbeg­leitende Radwegever­bindung zwischen den beiden Stadtteile­n Leinefelde und Worbis herzustell­en. Kein Politiker scheint sich eindeutig öffentlich zu den fehlenden 800 Metern Fahrradweg zwischen Breitenbac­h und Worbis zu bekennen. Bedingt durch die schulmäßig­e Anbindung der Breitenbac­her Schüler an die Schulen in Worbis bestehen enge Verbindung­en, besonders unter den Jugendlich­en. Gerade ihnen gegenüber sollten daher Verweise auf die wesentlich weiteren und einsam gelegenen landwirtsc­haftlichen Wege, wie über den Klien, unterlasse­n werden. Die überfällig­e Planung und Realisieru­ng eines straßenbeg­leitenden Radweges auf dem genannten und für Fußgänger und Radfahrer gefährlich­en Straßenabs­chnitt zwischen den Ortsteilen Breitenbac­h und Worbis würde der Einheitsst­adt sicherlich guttun.

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