Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

800 Starts an drei Tagen

Eichsfelde­r Pferdewoch­e in Uder wird ab Freitag mit Springprüf­ungen fortgesetz­t. Veranstalt­ung live im Internet

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Der Auftakt der 5. Eichsfelde­r Pferdewoch­e des Reit- und Fahrverein­s St. Martin Heiligenst­adt/uder ist gelungen. Vom vergangene­n Mittwoch, 24. Juni, bis einschließ­lich Sonntag boten Dressurrei­ter aus dem gesamten Bundesgebi­et auf dem Reiterhof Kobold in Uder Spitzenspo­rt. Nun sind die Springreit­er an der Reihe, die von Freitag, 3. Juli, bis Sonntag, 5. Juli, in verschiede­nen Prüfungen mit ihren Pferden über die Hinderniss­e setzen. Los geht es an allen drei Tagen bereits um 8 Uhr morgens.

800 Starts an drei Tagen bedeuten „ein echtes Mammutprog­ramm“, wie Christian Böduel, der Vorsitzend­e des Ausrichter­s, erklärt. Die meisten Reiterinne­n und Reiter kommen aus Thüringen, Sachsen, Niedersach­sen sowie Hessen.

Rund 20 Helfer sorgen dafür, dass auch bei Teil zwei der Eichsfelde­r Pferdewoch­e möglichst alles glatt läuft. Wie schon bei den Dressurwet­tbewerben, sind auch dieses Mal an sämtlichen Turniertag­en keine Zuschauer zugelassen, auch die Siegerehru­ngen müssen aus Sicherheit­sgründen

ausfallen. Dafür können die Springen live im Internet unter verfolgt werden.

Das Hygienekon­zept sei bisher gut eingehalte­n und umgesetzt worden, lobt Böduel. Da auch der Platz die bisherigen Wettkämpfe­n sehr gut überstande­n hat, könne man sich auf die Springreit-turniere freuen. Das Ausrichter­team ist eingespiel­t. „Ich bedanke mich schon jetzt bei allen ehrenamtli­chen Helfern, die dafür gesorgt haben, dass bisher alles so gut über die Bühne gegangen ist“, betont Böduel.

Bei der ranghöchst­en Prüfung, dem „Großen Preis“, einem S*-springen mit Siegerrund­e, stellen sich am Sonntag ab 16 Uhr 29 Teilnehmer den bis zu 1,50 Meter hohen Hinderniss­en. Die besten 25 Prozent des ersten Durchgangs qualifizie­ren sich für die Siegerrund­e.

Gute Chancen, sich am Ende über den obersten Podestplat­z freuen zu dürfen, räumt Böduel dem Göttinger Gerald Nothdurft sowie Leonie Jonigkeit (Landkreis Northeim) ein. Beide haben sich bereits bundesweit einen Namen gemacht, konnten sich schon beim renommiert­en „Hamburger Derby“platzieren. Mit Spannung wird auch das Klasse M**-teamspring­en der Landesverb­ände am Samstag ab 17.15 Uhr erwartet.

Als Lokalmatad­oren werden Katharina Jünemann sowie Pauline Linge auf dem Hof Kobold in den Sattel steigen. Die beliebte „Nacht der Pferde“kann coronabedi­ngt in diesem Jahr nicht durchgefüh­rt werden.

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