Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Mehr als hundert Arbeiter sterben in Jade-mine

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Bei einem Erdrutsch in einer Jade-mine in Myanmar sind mindestens 126 Arbeiter gestorben. Weitere seien nach dem Unfall am frühen Donnerstag­morgen (Ortszeit) unter dem Schlamm begraben worden, teilte die Feuerwehr des Landes mit. Der Erdrutsch sei durch starken Regen ausgelöst worden.

In Myanmar ist gerade Monsunsais­on. Bevor das Unglück passierte, wühlten Arbeiter in einer Abraumhald­e nach kostbaren Jadesteine­n, die besonders im benachbart­en China geschätzt werden. In der Region Hpakant, in der es zu dem Unfall kam, gibt es viele Jademinen, die wenig reguliert werden. Arbeiter schuften unter lebensgefä­hrlichen Bedingunge­n. Es kommt auch immer wieder zu Unfällen mit Toten. 2015 starben bei einem Vorfall 116 Menschen. Myanmar ist einer der größten Lieferante­n der Schmuckste­ine.

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