Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Kolonialerbe soll aufgearbeitet werden
Vertreter von 30 Thüringer Migrantenorganisationen fordern vom Land eine offensive Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe. Rassistische Stereotype würden bis heute unreflektiert fortwirken, als Beispiel nannte die „Migranetz“-akteure die Benennung des Eisenberger Stadtfestes zum „Mohrenfest“im vergangenen Jahr.
Das Netzwerk hatte Rassismuserfahrungen zum Schwerpunkt seiner Jahrestagung in Weimar gemacht. Von der Politik wird die Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle und einer unabhängigen Polizeibeschwerdestelle eingefordert.